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Wie lange hält ein Router? Anzeichen dafür, dass es Zeit für ein Upgrade ist

Kwan9/10/2025
Ein Router

Router stehen im Mittelpunkt jedes Heim- und Kleinunternehmensnetzwerks, doch viele Nutzer beschäftigen sich erst dann mit ihnen, wenn sie nicht mehr funktionieren. In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir die wichtige Frage, wie lange Router in der Regel halten und welche Anzeichen darauf hindeuten, dass Ihr aktueller Router das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.

Außerdem erfahren Sie, welche Faktoren die Lebensdauer eines Routers verkürzen oder verlängern können und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, damit Ihr Router lange Zeit zuverlässig funktioniert.

Wie lange hält ein Router?

Bei Installation in einem typischen Haushalt halten die meisten Verbraucher-Router drei bis fünf Jahre. Dieser Zeitraum setzt eine regelmäßige tägliche Nutzung, eine relativ geringe Intensität und eine grundlegende Wartung voraus, wie z. B. die Sicherstellung, dass die Lüftungsöffnungen nicht verstopft sind. Nach fünf Jahren und darüber hinaus steigt die Ausfallrate rapide an, was auf die Alterung der internen Teile, das Auslaufen der Sicherheitsupdates für die Firmware und die Veralterung der Wireless-Protokolle zurückzuführen ist.

Man erwartet, dass die Modelle für Geschäftskunden länger halten oder die Modelle für Privatkunden überdauern (insgesamt etwa sieben Jahre), da sie aus langlebigeren Komponenten bestehen und länger unterstützt werden als die Modelle für Privatkunden. Aber auch die Modelle für Geschäftskunden sind nicht mehr zeitgemäß, wenn sie den neuen Anforderungen an Geschwindigkeit oder Schutz nicht mehr gerecht werden.

Was wirkt sich am meisten auf die Lebensdauer eines Routers aus?

Die Lebensdauer eines Routers kann unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Gerät entweder schützen oder zu einer vorzeitigen Ausmusterung führen können. Im Folgenden werden die fünf wichtigsten Faktoren aufgeführt.

1. Nutzungsmuster

Eine intensive Nutzung verkürzt die Lebensdauer eines Routers. Das Streamen von 4K-Filmen auf mehreren Bildschirmen, das Sichern großer Datenmengen in Cloud-Speichern oder der Betrieb von Servern zu Hause sorgen für eine volle Auslastung des Prozessors und der Funkchips. Ein hoher Datenverkehr erzeugt mehr Wärme, was Lötstellen und Kondensatoren belastet. Eine konstante Spitzenauslastung kann die erwartete Lebensdauer von fünf Jahren um ein oder zwei Jahre verkürzen. Leichtes Surfen und gelegentliche Videoanrufe belasten das Gerät weitaus weniger, sodass ein gut gebauter Router die Fünfjahresmarke problemlos überschreiten kann.

2. Umgebung

Staub, Hitze und schlechte Luft beeinträchtigen die Umgebung. In Routern wird passive Kühlung durch Kunststofflüftungsöffnungen verwendet. Wenn der Benutzer das Gerät in einem Fernsehschrank oder einer heißen Kabelbox platziert, kann die Wärme nicht entweichen. Die Innentemperaturen steigen, wodurch Chips und Leiterplatten verschleißen.

In Strandhäusern rosten die Metallantennen und Anschlüsse aufgrund des Salzes in der feuchten Luft. Kunststoffe sind sehr hitzeempfindlich und können auch durch Sonneneinstrahlung beschädigt werden. Der ideale Standort für einen Router ist ein offenes Regal in der Mitte des Hauses, fern von Heizungen, Fenstern und der Küche.

3. Firmwareunterstützung und Updates

Sicherheit kennt keine Pause. Anbieter veröffentlichen neue Firmware, um Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und die Leistung zu optimieren. Wenn ein Hersteller den Support einstellt, kann der Router keine Updates mehr erhalten, um neue Bedrohungen abzuwehren. Ein Router ohne Support stellt eine Gefahr für alle angeschlossenen Geräte dar.

Die Art der Unterstützung ist unterschiedlich: Günstige Modelle erhalten in der Regel nach nur zwei Jahren keine Updates mehr, während die besten Marken fünf oder sogar sieben Jahre lang Updates anbieten. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Richtlinien des Anbieters. Der Verschleiß der Hardware ist nicht der einzige Grund für ein Upgrade, sondern vielmehr die vorzeitige Beendigung des Supports.

4. Technologische Fortschritte

Funkstandards ändern sich etwa alle zwei Jahre. Mit jedem Sprung erhalten wir breitere Kanäle, effektivere Modulation und weniger Latenz. WiFi 5 (802.11ac) dominierte den Markt seit 2013. WiFi 6 (802.11ax) kam im Jahr 2019 auf den Markt und bot eine verbesserte Geschwindigkeit in überlasteten Haushalten. WiFi 6E erweiterte WiFi 6 im Jahr 2021 auf das 6-GHz-Band und schuf damit eine neue Schnellstraße mit sauberer Luft, da es dort keine alten Geräte gibt.

Der 2016 hergestellte Router könnte zwar weiterhin E-Mails versenden, wäre jedoch nicht in der Lage, die Gigabit-Glasfaserverbindung zu bedienen und die Dutzenden von Smart-Geräten gut zu verwalten. Handys, Laptops und Spielkonsolen, die WiFi 6E unterstützen, können mit einem WiFi 5 Router nicht die vorgesehene Geschwindigkeit erreichen. Die Geschwindigkeit der Entwicklung im Bereich der drahtlosen Kommunikation lässt selbst gesunde Router nach vier bis fünf Jahren alt aussehen und sich alt fühlen.

5. Stromspitzen

Da Router an die Steckdose angeschlossen werden, sind sie wie jedes andere Gerät auch elektrischen Risiken ausgesetzt. Stromspitzen können durch Blitzeinschläge, das Umschalten Ihrer Versorgungsgeräte oder einen defekten Kühlschrankmotor verursacht werden, der eine starke Spannungsspitze entlang der Stromleitung (oder des Ethernet-Kabels) sendet. Überspannungsschutzgeräte tragen dazu bei, einen sofortigen Ausfall zu verhindern, aber kleine Stromstöße können im Laufe der Zeit die Stromregelungskreise beschädigen.

In Gebieten mit instabilen Stromnetzen treten Schäden schnell auf, und die Lebensdauer verkürzt sich um bis zu zwei bis drei Jahre, wenn Sie keine geeigneten Schutzmaßnahmen wie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) mit Überspannungsschutz installieren.

Anzeichen dafür, dass Ihr WLAN-Router nicht mehr lange hält

Der tägliche Betrieb Ihres Netzwerks kann die ersten Anzeichen für einen Leistungsabfall des Routers verdecken. Achten Sie auf diese eindeutigen Warnsignale, die darauf hindeuten, dass das Ende nahe ist:

  • Langsame Geschwindigkeiten: Geschwindigkeitsverluste, die auch nach einem Neustart des Routers und neuen Geschwindigkeitstests bestehen bleiben, deuten auf fehlerhafte Funkketten oder einen überlasteten Prozessor hin. Wenn kabelgebundene Verbindungen schnell bleiben, aber das WiFi ausfällt, ist möglicherweise das WLAN-Modul defekt.
  • Überhitzung: Ein Router, der sich zu heiß anfühlt oder an warmen Nachmittagen abschaltet, hat einen schlechten thermischen Zustand. Alternde Wärmeleitpads, mit Staub verstopfte Lüftungsöffnungen und abgenutzte Kondensatoren führen dazu, dass die Innentemperaturen unter normaler Belastung stark ansteigen.
  • Schwache Verbindung: Die Signalbalken, die früher immer voll waren, sind jetzt in Ihrem ganzen Haus schwach. Antennen lockern sich, Lötstellen reißen und die Funkleistung lässt mit zunehmendem Alter nach, wodurch die Reichweite sinkt, auch wenn keine neuen Wände den Weg versperren.
  • Fehlfunktionen: Häufige Ausfälle, Kernel Panic-Neustarts oder eingefrorene Anzeigen deuten auf einen Defekt des Arbeitsspeichers oder Flash-Speichers hin. Wenn das Zurücksetzen und das Flashen der Firmware zufällige Abstürze nicht mehr beheben können, sollten Sie sich darauf vorbereiten, das Gerät auszutauschen.
  • Inkompatibilität mit neuen Geräten: Wenn ein brandneues Smartphone oder Smart-TV keine Verbindung mit moderner Geschwindigkeit herstellen kann, verwendet der Router wahrscheinlich alte Standards oder verfügt nicht über die erforderliche Bandbreite für Netzwerke mit hoher Dichte. Moderne Geräte machen den Altersunterschied schnell deutlich. Beispielsweise funktioniert eine WLAN 6 Überwachungskamera am besten, wenn sie mit einem WiFi 6 Router gekoppelt ist.
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Wie verlängert man die Lebensdauer des Routers?

Mit diesen praktischen Schritten können Sie den Austausch hinauszögern und Ihre Investition schützen:

  • Stellen Sie ihn an einen geeigneten Ort: Stellen Sie den Router auf ein offenes Regal, aufrecht und frei von Unordnung, damit die Luft durch die Lüftungsöffnungen zirkulieren kann. Vermeiden Sie Schränke, geschlossene Schränke oder das Stapeln von Geräten auf heißen Elektronikgeräten.
  • Reinigen Sie ihn regelmäßig: Staub wirkt wie eine Decke. Verwenden Sie alle paar Monate Druckluft, um die Lüftungsöffnungen und Antennen auszublasen. Regelmäßige Reinigung senkt die Wärmeentwicklung und verhindert Lüftergeräusche bei Modellen mit aktiver Kühlung.
  • Firmware regelmäßig aktualisieren: Melden Sie sich einmal pro Quartal im Admin-Panel an, suchen Sie nach Updates und installieren Sie diese. Rechtzeitige Patches fügen Funktionen hinzu, beheben Fehler und verbessern die Stabilität, wodurch Abstürze reduziert werden, die die Hardware belasten.
  • Überspannungsschutz verwenden: Schließen Sie den Router und das Modem an einen zuverlässigen Überspannungsschutz oder eine USV an. Schützen Sie Ethernet-Kabel, die das Haus verlassen, mit Inline-Überspannungsmodulen, die für Netzwerkleitungen ausgelegt sind.
  • Intelligenter Neustart: Durch das Aus- und Einschalten werden Speicherlecks beseitigt, aber ständiges Ein- und Ausstecken belastet die Stromversorgung. Planen Sie über die Tools des Routers einen wöchentlichen oder monatlichen automatischen Neustart, anstatt jedes Mal, wenn die WiFi-Leistung nachlässt, das Kabel herauszuziehen.

Häufige Fragen

Wie lange hält ein Router?

Ein qualitativ hochwertiger Verbraucher-Router, der unter normalen Bedingungen verwendet wird, liefert drei bis fünf Jahre lang zuverlässige Dienste. Geschäftsgeräte, die in sauberen Serverräumen stehen und mit stabiler Stromversorgung betrieben werden, können eine Lebensdauer von fast sieben Jahren erreichen. Starke Hitze, Staub oder hohe Auslastung verkürzen diese Lebensdauer.

Wie oft sollten Router ausgetauscht werden?

Sobald Sie einen konstanten Geschwindigkeitsverlust, Verbindungsabbrüche oder mangelnde Firmware-Unterstützung feststellen, auch wenn die Hardware noch funktioniert, sollten Sie den Router austauschen. Um mit neuen WiFi-Standards und Sicherheitsupdates Schritt zu halten, werden die meisten Haushalte alle vier bis fünf Jahre aufgerüstet, um einen WiFi-Standard aufrechtzuerhalten.

Verschleißen WLAN-Router?

Ja. Router enthalten Siliziumchips, Kondensatoren und Flash-Speicher, die bei jedem Erhitzen und Abkühlen altern. Die Leistung der Funkverstärker nimmt nach Tausenden von Betriebszyklen ab, und die Firmware-Unterstützung endet. Wie bei allen elektronischen Geräten sammelt sich der Verschleiß an, bis die Leistung und Zuverlässigkeit unter ein akzeptables Niveau fallen.

Fazit

Router halten nicht ewig. Die meisten Geräte funktionieren etwa fünf Jahre lang einwandfrei, bevor Alterung, Hitze, neue Standards und der Wegfall des Hersteller-Supports eine Rolle spielen. Achten Sie auf langsame Geschwindigkeiten, Überhitzung, schwache Signale, Störungen und Probleme mit neuen Geräten – das sind die deutlichsten Anzeichen dafür, dass ein Router in den Ruhestand gehen muss. Stellen Sie das Gerät an einem kühlen, offenen Ort auf, halten Sie es sauber, aktualisieren Sie die Firmware und schützen Sie es vor Stromspitzen, um seine Lebensdauer zu verlängern. Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit Routern und Upgrades in den Kommentaren unten mit.

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Eine Redakteurin von Reolink, schreibt Blogbeiträge zu Lifestyle- und Technikthemen, teilt clevere Alltagstipps und stellt smarte Gadgets vor. Gleichzeitig als eine Nutzerin der Reolink-Produkte schaut sie beim Schreiben gerne mit der Kamera regelmäßig nach, ob es ihrer Katze zu Hause gut geht.