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Werden LED-Lampen heiß? Eine Erklärung

Kwan4/8/2025
Werden LED-Lampen heiß?

Viele fragen sich, ob LED-Leuchten überhaupt heiß werden. Tatsächlich entwickeln sie im Betrieb deutlich weniger Wärme als herkömmliche Glühbirnen – ganz ohne Hitze geht es aber nicht.

In diesem Artikel zeigen wir, wie viel Wärme bei LEDs entsteht, warum das so ist und mit welchen Lösungen sich die Wärme ableiten lässt.

Wie heiß kann eine LED werden?

LEDs erzeugen tatsächlich Wärme – allerdings weit weniger als Glüh- oder Halogenlampen. Doch wie heiß werden sie wirklich?
Haushaltsübliche LED-Lampen erreichen im Betrieb meist Temperaturen zwischen 30 und 60 °C. Leistungsstärkere Modelle, wie sie etwa in Industrie oder Gewerbe eingesetzt werden, können am Kühlkörper sogar bis zu 80 °C heiß werden.

Wie warm eine LED wird, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Je höher die Wattzahl und Helligkeit, desto mehr Wärme entsteht

  • Das Design der Leuchte und wie gut sie Wärme ableiten kann

  • Temperatur der Umgebung und Luftzirkulation

  • Qualität der verbauten LEDs und elektronischen Treiber

  • Dauer, wie lange die Lampe eingeschaltet ist

Die LED selbst fühlt sich oft gar nicht heiß an – aber Komponenten wie Kühlkörper und Treiber können sehr warm werden. Der Grund: Zwar wandeln hochwertige LEDs bis zu 80 % der Energie in Licht um, doch die restlichen 20–30 % werden zu Wärme, die abgeführt werden muss. Nur so bleibt die Lampe effizient und langlebig.

Warum wird die LED-Lampe heiß?

Auch wenn LEDs als besonders energieeffizient gelten, bleibt ein physikalischer Grundsatz bestehen: Kein System wandelt Energie völlig verlustfrei um. Ein Teil der eingespeisten Energie wird immer in Wärme umgewandelt – auch bei LEDs. Ursache dafür ist unter anderem der elektrische Widerstand im Halbleitermaterial, durch den beim Stromfluss Wärme entsteht.

Verschiedene Konstruktionsmerkmale beeinflussen, wie viel Wärme sich aufbaut:

  • Die winzigen Halbleiterchips haben kaum Fläche, um Wärme abzugeben

  • Beim Betrieb des LED-Treibers entsteht unvermeidlich Abwärme

  • Ein geschlossenes oder schlecht belüftetes Gehäuse hält die Hitze fest

  • Billige Materialien leiten Wärme nur unzureichend weiter

  • Hohe Umgebungstemperaturen erschweren die natürliche Kühlung

Besonders leistungsstarke LEDs in Industrieanlagen oder Spezialbeleuchtung sind stärker betroffen. Um Überhitzung bei Dauerbetrieb zu vermeiden, kommen dort oft aktive Kühlsysteme zum Einsatz – etwa kleine Lüfter oder sogar Flüssigkeitskühlungen.

Wie Sie Hitze bei LED-Lampen wirksam reduzieren

Eine gute Wärmeableitung beginnt bei der Auswahl hochwertiger LED-Produkte. Achten Sie auf:

  • Groß dimensionierte Kühlkörper aus Aluminium mit Lamellen

  • Effiziente Treiber mit über 90 % Wirkungsgrad

  • Wärmeleitende Materialien zwischen LED und Kühlkörper

  • Genug Abstand zwischen einzelnen LEDs

  • Komponenten, die zur jeweiligen Umgebung passen

Auch bei der Montage lässt sich Überhitzung vermeiden:

  • Keine geschlossenen Leuchten verwenden, es sei denn, sie sind dafür freigegeben

  • Für ausreichend Luftzufuhr rund um die Lampe sorgen

  • Dimmer einsetzen, wenn nicht immer volle Helligkeit gebraucht wird

  • LED-Streifen auf Aluminiumprofilen montieren

  • Raumtemperatur möglichst niedrig halten

  • Betriebszeiten laut Herstellerangaben nicht überschreiten

Wenn vorhandene LEDs zu heiß werden:

  • Zusätzliche Kühlkörper nachrüsten

  • Belüftung verbessern oder Gehäuse öffnen

  • Leistung reduzieren, falls möglich

  • Minderwertige Treiber gegen effiziente Modelle tauschen

  • Bei Hochleistungs-LEDs kleine Lüfter einbauen

Regelmäßige Reinigung der Kühlkörper und Kontrolle der Anschlüsse helfen ebenfalls. Mit einem Infrarot-Thermometer lassen sich übermäßige Temperaturen frühzeitig erkennen – bevor sie die Leistung beeinträchtigen oder ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Werbung: Überwachungskamera mit LED-Lampen

Moderne Sicherheitssysteme zeigen, wie LED-Technologie starke Beleuchtung bieten kann und dabei die Wärmeentwicklung effizient kontrolliert. Ein Paradebeispiel dafür ist die Reolink Argus PT Ultra.

Argus PT Ultra

4k Solar Akku PT WLAN Kamera

4K 8MP Ultra HD, 5GHz/2,4GHz WLAN, wiederaufladbare Batterie, Solarbetrieb, 355° Pan & 140° Tilt, IP65 Wasserdicht, Farbnachtsicht, Zwei-Wege-Audio.

In Kombination mit dem Home Hub entsteht ein smartes, energieeffizientes Sicherheitssystem mit Akku- und Solarbetrieb. Die Kamera nutzt stromsparende LED-Spotlights, die klare Farbbilder bei Nacht ermöglichen – und das bei minimaler Wärmeentwicklung. Durch präzise abgestimmte LEDs und ein intelligentes Thermomanagement bleibt die Kamera auch bei Dauerbetrieb kühl.

Dank Schwenk- und Neigefunktion bietet die Argus PT Ultra eine vollständige 360-Grad-Sicht. Sie filmt in gestochen scharfem 4K (8 MP) und lässt dabei keine toten Winkel offen. Nachts sorgt eine doppelte Nachtsicht-Technologie für klare Aufnahmen. Der Home Hub bietet ein ganzes Jahr lokalen Speicher – ganz ohne Zusatzkosten – und schützt Ihre Daten mit modernen Anti-Diebstahl-Algorithmen zuverlässig.

Häufig gestellte Fragen

Können LEDs Feuer fangen?

Nur in Ausnahmefällen. Die meisten LEDs werden nicht heiß genug, um Feuer zu verursachen. Allerdings kann schlechte Verkabelung oder mangelhafte Qualität ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Ist es sicher, LEDs über Nacht eingeschaltet zu lassen?

Ja, bei guter Belüftung sind LED-Lampen auch bei Dauerbetrieb unbedenklich. Im Vergleich zu klassischen Leuchtmitteln entwickeln sie deutlich weniger Wärme.

Fazit

LEDs entwickeln zwar etwas Wärme, bleiben aber weit kühler als klassische Leuchtmittel. Wer weiß, wie sie Wärme erzeugen und ableiten, kann sie gezielt und sicher einsetzen – ob im Alltag oder in modernen Sicherheitssystemen. Mit der richtigen Technik, guter Belüftung und maßvollem Einsatz sorgen LEDs für energieeffizientes, zuverlässiges Licht – ganz ohne Hitzestress.

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Eine Redakteurin von Reolink, schreibt Blogbeiträge zu Lifestyle- und Technikthemen, teilt clevere Alltagstipps und stellt smarte Gadgets vor. Gleichzeitig als eine Nutzerin der Reolink-Produkte schaut sie beim Schreiben gerne mit der Kamera regelmäßig nach, ob es ihrer Katze zu Hause gut geht.