Kann der Nachbar eine Überwachungskamera installieren, ohne Sie zu informieren? Werden Sie vielleicht auch mitüberwacht? Und was können Sie auf solchen Fällen machen?
„Nachbar installiert Kamera“ hat schon wirklich viele gestört. Aber aus Nachbarschaft haben viele Leute keine Idee, wie sie über das Thema sprechen können. Aus Privatsphäre kann man natürlich die Überwachung nicht ausstehen.
Wir haben eigentlich im Forum auf viele ähnliche Fragen gestoßen.
„Unser Nachbar hat zwei Überwachungskameras im Garten installiert...die erste Kamera ist auf seine Gartengarnitur gerichtet... und die zweite ist zu unserem Auto hin ausgerichtet! Was können wir nun tun ?“
„Mein Nachbar hat auf seinem Grundstück mehrere Überwachungskameras installiert. Seitdem ich aber weiß, dass hier alles gefilmt wird, fühle mich ständig beobachtet. Darf ich ihm das verbieten ?“
„Ist IP-Kamera am Mietshaus erlaubt? Ein Mieter hat eine IP-Kamera im Treppenhaus installiert. Muss ich diese Videoüberwachung von Nachbarn dulden ?“
Hat Ihr Nachbar vielleicht auch eine Überwachungskamera installiert oder sind Sie jetzt neugierig, was man machen sollte?
Lesen Sie diesen Artikel und wir werden Ihnen effektive Lösungen bieten!
Darf Nachbar Überwachungskamera installieren?
Ja, Ihr Nachbar kann eine Überwachungskamera installieren, und ohne Sie zu informieren. Aber keine Sorge, es gibt jedoch Regeln dafür.
Laut Gesetz kann Ihr Nachbar Überwachungskameras installieren, aber nur um sein eigenes Eigentum zu überwachen. Wenn er Ihr Grundstück oder öffentliche Bereiche überwacht, wird er wegen unerlaubter Videoüberwachung bestraft (z. B. Entschädigung) und die IP-Kamera muss auch bewegt oder entfernt werden ( Az.: V ZR 265/10 ).
Die Videoüberwachung von Vermieter oder Mieter im Mietshaus ist nur dann erlaubt, wenn alle zustimmen, andernfalls tragen sie auch die rechtliche Verantwortung – denn diese Beobachtung verletzt Betroffene in ihrem allgemeinen Persönlichkeitsrecht – konkret im sogenannten Recht am eigenen Bild und im Recht auf informationelle Selbstbestimmung. (Klicken Sie hier, um mehr Details zu informieren).
Was sollten Sie jedoch tun, wenn Ihr Nachbar bereits eine Kamera installiert hat und die Kamera möglicherweise Ihr Grundstück erfasst hat? Lesen Sie einfach weiter!
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Was tun bei Videoüberwachung vom Nachbarn?
Vielleicht fühlen Sie sich unwohl und nervenaufreibend, wenn die Überwachungskamera Ihres Nachbarn möglicherweise auf Ihr Grundstück gerichtet ist. Aber Sie wissen nicht, wie Sie mit ihm über dieses Thema reden sollen? Oder Sie kommen nicht mit Ihren Nachbarn aus und sie können sich in dieser Angelegenheit nicht verständigen? Keine Sorge. Für alle Fälle gibt es hier wirksame Methoden.
Nachbar hat plötzlich eine Überwachungskamera installiert, wenn zwischen den Nachbarschaften gar keinen Konflikt besteht:
In diesem Fall können Sie versuchen, mit Ihren Nachbarn zu kommunizieren.
Schreiben Sie ihm einen Zettel oder klopfen Sie an seine Tür: *„Ich habe bemerkt, dass Sie kürzlich eine Überwachungskamera installiert haben. Haben Sie etwas verloren?*Brauchen Sie Hilfe?“ – Vielleicht denken Sie, dass das Sprechen über dieses Thema die Nachbarschaft beeinflusst. Ganz im Gegenteil, durch eine gute Kommunikation werden die Nachbarn das Gefühl haben, dass Sie sich um ihn kümmern.
Dann können Sie ihm direkt sagen, dass Sie sich nicht wohl dabei fühlen, dass seine Überwachungskamera Ihr Haus aufgenommen hat, und fragen Sie höflich, ob er die Position der IP-Kamera anpassen kann – nach einem solchen Gespräch werden die Nachbarn im Allgemeinen die Überwachungskamera gerne bewegen.
Nachbarn hat eine Überwachungskamera installiert, wenn die Beziehung zwischen den Nachbarschaften nicht harmonisch ist:
Möglicherweise hatten Sie zuvor einen Konflikt mit Ihrem Nachbarn. Sie haben kürzlich herausgefunden, dass der Nachbar eine Überwachungskamera installiert hat und die Videokamera auf Ihr Haus gerichtet ist – diese Kamera könnte installiert sein, um Sie zu überwachen.
In diesem Fall können Sie und die Nachbarn das Kameraproblem möglicherweise nicht vereinbaren oder können Sie überhaupt nicht kommunizieren. Aber keine Sorge, Sie können noch andere Maßnahmen ergreifen.
Versuchen Sie zunächst, Ihre Privatsphäre so gut wie möglich zu schützen, bevor Sie andere Hilfe suchen – Sie können hohe Zäune installieren oder einige Pflanzen anpflanzen, um die notwendige Abdeckung für Ihr Haus bereitzustellen.
Zweitens können Sie das Ordnungsamt oder die Polizei um Hilfe bitten und ihnen mitteilen, dass der Nachbar Ihr Persönlichkeitsrecht verletzt. Sie können Ihnen dabei helfen, die Videoüberwachung Ihrer Nachbarn zu stoppen.
Darüber hinaus können Sie Rechtshilfe wählen, z. B. einen Anwalt anrufen oder Ihren Nachbarn verklagen.
Hinweis: Es ist unzulässig, die Videokamera Ihres Nachbarn zu hacken oder die IP-Kamera gewaltsam zu zerstören.
Fazit
Niemand muss es dulden, von einem anderen ohne Erlaubnis gefilmt zu werden. Wenn Sie sich fühlen, dass Teile Ihres Grundstücks oder gemeinsam genutzte Flächen von Ihrem Nachbarn videoüberwacht werden, können Sie die oben genannten Methoden verwenden, um Ihr Recht zu erhalten.
Haben Sie auch ähnliche Erfahrungen erlebt? Wie sind Sie damals mit diesem Problem umgegangen? Sie können auch Ihre eigenen Methoden in den Kommentaren teilen!