WPA2 vs. WPA3: Die wichtigsten Unterschiede verstehen

WLAN-Sicherheit geht uns alle an, aber die technischen Details sind nicht jedermanns Sache. WPA2 und WPA3 sind WLAN-Sicherheitsprotokolle, die Benutzer kennen sollten, um ihr drahtloses Netzwerk zu schützen.

In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Unterschiede zwischen WPA2 und WPA3, um Ihnen bei der Auswahl des richtigen Protokolls für Ihre Bedürfnisse zu helfen.

WPA2 vs. WPA3: Basics

Was ist WPA2?

WPA2 steht für Wi-Fi Protected Access 2 und ist ein Sicherheitsprotokoll, das 2004 von der Wi-Fi Alliance eingeführt wurde. Es bietet einen höheren Sicherheitsstandard als WPA und WEP.

Die meisten WLAN-Geräte verwenden WPA2, weil es weit verbreitet ist. Es bietet den Advanced Encryption Standard (AES) zum Schutz Ihrer Daten und Ihrer Privatsphäre. Hacker können in das Netzwerk eindringen und Geräte angreifen, die mit dem Netzwerk verbunden sind.

Was ist WPA3?

WPA3 ist das neueste Sicherheitsprotokoll, das 2018 eingeführt wurde. Es ist leistungsfähiger und sicherer als WPA2. Aufgrund von Inkompatibilitäten und mangelndem Benutzerbewusstsein ist es jedoch noch nicht weit verbreitet.

WPA3 verwendet eine stärkere Datenverschlüsselung. Es verschlüsselt die Daten jedes einzelnen Geräts, was es für Hacker extrem schwierig macht, Daten abzufangen.

WPA2 vs. WPA3: Was ist der Hauptunterschied?

Der Hauptunterschied zwischen WPA2 und WPA3 liegt in der Verschlüsselungsstärke und den Sicherheitsprotokollen. Während WPA2 auf einem gemeinsamen Verschlüsselungsschlüssel für alle Geräte basiert und anfällig für Abhör- und Angriffsversuche ist, bietet WPA3 eine stärkere Verschlüsselung mit längeren Schlüsseln und die Implementierung einer individualisierten Datenverschlüsselung. Sehen wir uns die Details an:

Verschlüsselungsgrad

WPA3 bietet eine stärkere Verschlüsselung als WPA2.

Der Verschlüsselungsschlüssel von WPA2 beträgt 128 Bit.

WPA3 hingegen verwendet 128 Bit, 192 Bit und 256 Bit. Ein 192-Bit-Schlüssel ist für den persönlichen Modus und ein 256-Bit-Schlüssel für den Unternehmensmodus vorgesehen. Das bedeutet, dass es längere Verschlüsselungsschlüssel gibt, was zu einer höheren Sicherheit führt. Längere Verschlüsselungsschlüssel sind schwieriger zu knacken.

WPA3 und WPA2 verwenden beide den Advanced Encryption Standard (AES). WPA2 ist jedoch angreifbar und kann abgehört werden. WPA3 hingegen implementiert AES über das SEA-Protokoll, um einen besseren Schutz gegen Angriffe zu bieten.

Zweitens verwendet WPA3 stärkere kryptografische Algorithmen und eine sicherere Methode für den Schlüsselaustausch. Insgesamt ist es die bessere Wahl, wenn Sicherheit oberste Priorität hat.

Individuelle Datenverschlüsselung

WPA3 implementiert eine individualisierte Datenverschlüsselung. Das bedeutet, dass alle Geräte, die mit dem Netzwerk verbunden sind, über einen eindeutigen Verschlüsselungsschlüssel verfügen. Dadurch ist es für Hacker schwierig, den Datenverkehr abzufangen.

Der gesamte Datenverkehr ist verschlüsselt, was das Abhören extrem erschwert. Und selbst wenn jemand den Datenverkehr abfangen könnte, wäre die Entschlüsselung jeder einzelnen Übertragung eine weitere schwierige Aufgabe. Vor diesem Hintergrund ist eine individuelle Datenverschlüsselung für die Sicherheit von WLAN-Netzen wesentlich besser geeignet.

WPA2 verwendet einen gemeinsamen Verschlüsselungsschlüssel für alle Geräte. Wenn dieser Schlüssel kompromittiert wird, stellt dies ein Risiko für das gesamte Netzwerk dar.

Verbesserte Authentifizierung

WPA2 arbeitet mit einem Pre-Shared Key (PSK). Das bedeutet, dass die Benutzer ein festes Passwort für die Authentifizierung verwenden. Dieses Passwort ist leicht zu knacken und Hacker können sich Zugang zum Netzwerk verschaffen.

WPA3 bietet eine verbesserte Authentifizierung. Es verwendet das SAE-Protokoll (Simultaneous Authentication of Equals). Das Passwort ist schwer zu erraten.

Zweitens gibt es keine Möglichkeit, den Datenverkehr zu entschlüsseln, selbst wenn das Passwort abgefangen wird.

Schutz vor Angriffen

WPA2 ist besser als WPA, aber anfällig für verschiedene Angriffe.

Das WPA2-Passwort kann erraten werden. Auch nach verschiedenen Verbesserungen kann es KRACK- und Wörterbuchangriffe nicht abwehren.

WPA3 ist sicherer und das Passwort kann nicht erraten werden. Es bietet einen besseren Schutz gegen Brute-Force-Angriffe, um das Erraten von Passwörtern zu verhindern.

WPA2 vs. WPA3: Vergleich der verschiedenen Versionen

WPA2 Personal vs. WPA3 Personal

Sie können persönliche Sicherheitsprotokolle für WPA2 und WPA3 verwenden. Diese sind für drahtlose Netzwerke zu Hause geeignet. Es gibt jedoch einige Unterschiede.

WPA2 Personal verwendet einen 128-Bit-Verschlüsselungsschlüssel, während WPA3 einen 192-Bit-Verschlüsselungsschlüssel verwendet. Daher ist WPA3 sicherer.

Wie bereits erwähnt, verwenden beide Protokolle den Advanced Encryption Standard (AES). WPA3 verwendet jedoch einen stärkeren Verschlüsselungsalgorithmus, GCM, um Hacking und das Erraten von Passwörtern zu verhindern. WPA2 hingegen verwendet den CCMP-Algorithmus, der keinen maximalen Schutz gegen verschiedene bekannte Angriffe wie KRACK und Brute Force bietet.

Zur Authentisierung verwendet WPA2 einen Pre-Shared Key (PSK), während WPA3 die Simultane Authentisierung von Gleichgestellten (SAE) verwendet. WPA3 bietet eine sichere Authentifizierung und verhindert Angriffe auf Ihr persönliches WLAN.
Wenn Sicherheit Ihr Hauptanliegen ist und Sie über WPA3-kompatible Geräte verfügen, ist WPA3 die beste Wahl und eine langfristige Option. WPA3 ist zwar noch nicht weit verbreitet, wird aber in Zukunft immer häufiger eingesetzt werden.

WPA2 Enterprise vs. WPA3 Enterprise

WPA2 und WPA3 funktionieren auch im Enterprise-Modus. Dies ist eine geeignete Option für Organisationen und Unternehmen. Im Folgenden wird der Unterschied zwischen den Enterprise-Modi von WPA2 und WPA3 erläutert.

Organisationsdaten müssen über einen sicheren Kanal übertragen werden. Wenn die Daten streng vertraulich sind, ist WPA3 die beste Wahl. Es verwendet eine bessere Verschlüsselung mit einem 256-Bit-Schlüssel und fortschrittlichen Verschlüsselungsalgorithmen.

WPA3 schützt den Benutzer vor Brute-Force- und KRACK-Angriffen. Es eignet sich nicht für gängige Techniken zum Erraten von Passwörtern. Und selbst wenn das Passwort erraten wird, ist es zu komplex, um die Daten zu entschlüsseln. Daher ist es eine sicherere Option für die Verbindung vieler Geräte.

In Unternehmen, Betrieben und Organisationen ist jedoch die Kompatibilität mit WPA3 das größte Problem. Es wird keine kompatiblen Geräte geben. In diesem Fall ist WPA2 die bessere Wahl. Es bietet eine angemessene Sicherheit, erfordert aber ein kompliziertes Passwort, weil es einen 128-Bit-Verschlüsselungsschlüssel und einen Pre-Shared Key (PSK) verwendet.

WPA vs. WPA2 vs. WPA3: Was ist der Unterschied?

WPA (Wi-Fi Protected Access) wurde 2003 als Sicherheitsprotokoll der ersten Generation eingeführt. Es bot eine bessere Verschlüsselung und Sicherheit als sein Vorgänger WEP (Wired Equivalent Privacy). Es verwendet einen 128-Bit-Verschlüsselungsschlüssel, ist jedoch anfällig für Angriffe.

Im Jahr 2004 wurde WPA2 eingeführt. Dabei handelte es sich um eine verbesserte Version, die den Datenschutz und die Sicherheit des drahtlosen Netzwerks gewährleisten sollte. Sie implementierte AES und Pre-Shared Keys, um das Netzwerk sicherer zu machen. Mit der Zeit fanden Hacker jedoch einen Weg, das Passwort zu erraten und Daten abzufangen.

Im Jahr 2018 wurde WPA3 eingeführt, das bei weitem sicherste Sicherheitsprotokoll. Es verwendet fortschrittliche Verschlüsselungsalgorithmen und ist weniger anfällig für Angriffe. Es verhindert Brute-Force- und KRACK-Angriffe.

Empfehlungen: WPA3-Überwachungskameras

Altas PT Ultra

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Häufig gestellte Fragen

1. Welche Nachteile hat WPA3?

Der größte Nachteil von WPA3 ist seine geringe Verbreitung. Daher werden viele Geräte nicht damit kompatibel sein, insbesondere wenn Sie sich in einer Organisation oder an einem Ort befinden, an dem viele Geräte angeschlossen sind.

2. Welche Geräte unterstützen WPA3 nicht?

Viele Geräte unterstützen WPA3 nicht. Es wurde 2018 eingeführt, so dass ältere Geräte dieses Sicherheitsprotokoll nicht unterstützen. Mit anderen Worten: Ihre Computer, Smartphones und älteren Netzwerkgeräte, die vor 2018 auf den Markt gekommen sind, werden WPA3 nicht unterstützen.

3. Ist WPA3 nur für WLAN 6?

Nein. WLAN 6 enthält das Sicherheitsprotokoll WPA3, was aber nicht bedeutet, dass andere WLAN-Standards es nicht verwenden können. WPA3 ist auch in niedrigeren WLAN-Standards verfügbar.

Fazit

WPA2 und WPA3 sind zwei unterschiedliche Sicherheitsprotokolle für WLAN. Das erste ist weit verbreitet, aber anfällig für Angriffe. Das zweite ist relativ neu, bietet aber optimale Sicherheit. Wir haben beide ausführlich besprochen und ihre Funktionen und Fähigkeiten verglichen. Wenn Sie über WPA3-kompatible Geräte verfügen und die höchstmögliche Sicherheit benötigen, ist WPA3 die beste Wahl. Andernfalls sollten Sie bei WPA2 bleiben, bis WPA3 weitgehend kompatibel ist.