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Ist Frankfurt gefährlich? Faktenbasierte Einordnung und praktische Sicherheitstipps

Kwan12/26/2025
Ist Frankfurt gefährlich

Frankfurt am Main ist nicht pauschal gefährlich, aber wie jede Großstadt hat die Stadt bestimmte Orte und Zeiten, in denen mehr Aufmerksamkeit sinnvoll ist. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main wurden 2024 insgesamt 113.267 Straftaten registriert, die Häufigkeitszahl lag bei 14.600 Straftaten pro 100.000 Einwohner, die Aufklärungsquote bei 63,7%.

Für Besucherinnen und Besucher bedeutet das meistens: Der Alltag ist in vielen Vierteln normal und entspannt, während rund um den Hauptbahnhof, im Gedränge und spät nachts vor allem das Risiko für Kleinkriminalität steigt.

Welche offiziellen Zahlen gibt es zur Kriminalität in Frankfurt?

Die beste öffentlich nachvollziehbare Datengrundlage ist die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Für Frankfurt nennt das Polizeipräsidium für 2024 einen Rückgang um 1.702 Fälle (-1,5%) auf 113.267 Straftaten.

Die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner) sank von 14.872 (2023) auf 14.600 (2024), und die Aufklärungsquote lag 2024 bei 63,7% (knapp zwei von drei Fälle geklärt).

Tabelle - Kurzüberblick: PKS Frankfurt 2023 vs. 2024

Kennzahl (Zuständigkeitsbereich PP Frankfurt) 2023 2024
Registrierte Straftaten 114.969 113.267
Veränderung -1,5% ( -1.702 )
Häufigkeitszahl (pro 100.000 Einwohner) 14.872 14.600
Aufklärungsquote 65,6% 63,7%

Warum wirkt Frankfurt in Statistiken oft auffälliger als kleinere Städte?

Frankfurt ist Verkehrsknoten, Messe- und Finanzstandort und hat viele Pendler sowie Kurzaufenthalte. Gleichzeitig arbeitet die PKS bei Vergleichszahlen wie der Häufigkeitszahl mit pro 100.000 Personen der Wohnbevölkerung.

Das kann Großstädte statistisch höher erscheinen lassen, weil sich Tatgelegenheiten an Hotspots (Bahnhof, Innenstadt, Events) stark bündeln.

Welche Delikte sind 2024 in Frankfurt gestiegen oder gesunken?

Die Frankfurter PKS nennt konkrete Treiber für Rückgänge und Anstiege. Rückgänge gab es unter anderem bei Besitz und Erwerb von Cannabis (-2.431 Fälle), bei Beförderungserschleichung (-2.151 Fälle) und bei Verstößen gegen ausländerrechtliche Bestimmungen (-1.124 Fälle).

Gestiegen sind laut PKS 2024 unter anderem Körperverletzungsdelikte (+1.005 Fälle), Bedrohungen (+572 Fälle), Warenbetrug (+510 Fälle) sowie Wohnungseinbruchsdiebstahl (+261 Fälle) (wieder etwa auf Vorpandemie-Niveau).

Diese Detailpunkte sind wichtig, weil sie zeigen: Ein „Mehr“ oder „Weniger“ in der Gesamtsumme kann von einzelnen Deliktgruppen oder rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden.

Wo in Frankfurt sollte man besonders aufmerksam sein?

Ist der Hauptbahnhof und das Bahnhofsviertel wirklich so kritisch?

Rund um den Hauptbahnhof treffen Reisende, Pendler, Nachtleben und sichtbare soziale Problemlagen aufeinander. Das wirkt auf viele Menschen unangenehm oder stressig, auch wenn nicht zwangsläufig etwas passiert.

Typische Risiken dort sind Taschendiebstahl im Gedränge, aufdringliche Ansprachen und Streitigkeiten spät am Abend, häufig zwischen Beteiligten aus der Szene.

Was konkret hilft, ohne Panik zu schüren:

  • Route vorab festlegen, besonders nachts, damit Sie nicht suchend herumstehen.
  • Gut beleuchtete, belebte Straßen bevorzugen.
  • Wertgegenstände körpernah tragen, Handy nicht dauerhaft offen in der Hand.

Sind öffentliche Verkehrsmittel ein Risiko?

U-Bahn, S-Bahn, Tram und Bus sind in Frankfurt grundsätzlich normal. Das Risiko liegt eher in typischen Situationen: Ein- und Aussteigen, Rolltreppen, volle Bahnsteige und Gedränge.
Drei einfache Regeln reduzieren Taschendiebstahl-Risiken deutlich:

  • Rucksack im Gedränge vor dem Körper tragen.
  • Geldbörse und Smartphone nicht in Außen- oder Jackentaschen.
  • Bei Ablenkung (Fragen, Drängeln) bewusst Abstand herstellen.

Sind Shopping, Events und Menschenmengen problematisch?

Innenstadt, Zeil, Märkte, Messezeiten oder Feiertage ziehen viele Menschen an. Menschenmengen sind für Taschendiebe attraktiv, weil kurze Ablenkung reicht.
Praktisch bewährt:

  • Nur das Nötigste mitnehmen.
  • Taschen mit Reißverschluss nutzen.
  • Wichtige Karten getrennt aufbewahren, damit nicht alles auf einmal weg ist.

Welche Stadtteile wirken für viele Besucher entspannter?

Kein Viertel ist nur „gut“ oder „schlecht“; oft entscheiden Straßenzug, Uhrzeit und Route. Trotzdem hilft eine grobe Orientierung, weil sie die Wegeplanung erleichtert.

Häufig als angenehm und unaufgeregt wahrgenommen:

  • Westend: eher ruhig, gepflegt, viele Wohn- und Bürostraßen
  • Nordend: wohnlich, Cafés, viel Alltagsbetrieb
  • Bornheim: lebendig, meist lokal geprägt
  • Sachsenhausen: Gastronomie, in belebten Bereichen tagsüber und abends gut machbar

Situativ vorsichtiger, vor allem nachts:

  • Umfeld Hauptbahnhof und Teile des Bahnhofsviertels
  • große Umsteigepunkte zu später Stunde, wenn weniger Menschen unterwegs sind
  • sehr ruhige Strecken abseits der Hauptwege, wenn Sie alleine sind

Eine einfache Faustregel bleibt erstaunlich wirksam: Gehen Sie dort, wo Licht und Menschen sind.

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Was tun im Ernstfall in Frankfurt?

Was tun bei Diebstahl?

  1. In einen sicheren, belebten Ort gehen (Geschäft, Hotel, Restaurant).
  2. Karten und Zugänge sperren (in Deutschland z.B. Sperr-Notruf 116 116, je nach Karte).
  3. Anzeige erstatten, wenn Sie Versicherungsnachweise oder Dokumentenersatz brauchen.

Was tun, wenn Sie sich bedroht fühlen?

  1. Distanz schaffen und Richtung Licht und Menschen bewegen.
  2. Personal ansprechen (Lobby, Kiosk, Tankstelle).
  3. Polizei rufen, wenn nötig: 110. Bei medizinischen Notfällen: 112.

Fazit: Ist Frankfurt gefährlich?

Frankfurt ist nicht pauschal gefährlich, sondern eine große, dynamische Stadt mit klaren Hotspots, in denen Aufmerksamkeit sinnvoll ist. Die PKS für 2024 nennt 113.267 registrierte Straftaten, eine Häufigkeitszahl von 14.600 pro 100.000 Einwohner und eine Aufklärungsquote von 63,7%.

Wenn Sie typische Risikosituationen kennen (Hauptbahnhof-Umfeld, Gedränge, späte Wege) und einfache Routinen anwenden, bewegen Sie sich in Frankfurt in der Praxis meist genauso souverän wie in anderen europäischen Großstädten.

Häufige Fragen

Wie sicher ist Frankfurt?

Frankfurt ist für die meisten Besucher insgesamt sicher, wenn man sich wie in jeder Großstadt verhält. Tagsüber sind Innenstadt, Westend, Nordend, Bornheim oder Sachsenhausen meist unproblematisch. Mehr Vorsicht lohnt sich in Menschenmengen, an Umsteigepunkten und spät abends, weil dort Taschendiebstahl und Konflikte häufiger sind.

Welche Viertel sollte man in Frankfurt vermeiden?

Meiden müssen Sie in Frankfurt kein ganzes Viertel, aber Sie sollten Ihre Route klug wählen. Rund um den Hauptbahnhof und in Teilen des Bahnhofsviertels ist nachts mehr Aufmerksamkeit sinnvoll, besonders in Nebenstraßen. Dort kommen aufdringliche Ansprachen und Kleinkriminalität eher vor. Auch sehr ruhige Wege abseits der Hauptachsen können allein spät unangenehm wirken. Bleiben Sie auf beleuchteten, belebten Straßen.

In welcher Stadt in Deutschland ist die höchste Kriminalität?

Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 liegt Bremen bei der Häufigkeitszahl pro 100.000 Einwohner vorn. Genannt werden rund 15.424 Fälle, Frankfurt folgt mit etwa 14.600, Berlin mit rund 14.252. Das BKA wertet dafür Großstädte ab 100.000 Einwohnern aus. Eine offizielle Liste der gefährlichsten Städte gibt es in der PKS nicht. Diese Werte vergleichen nur registrierte Delikte und umfassen auch versuchte Taten. Die PKS erfasst nur das Hellfeld, nicht das Dunkelfeld.

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Eine Redakteurin von Reolink, schreibt Blogbeiträge zu Lifestyle- und Technikthemen, teilt clevere Alltagstipps und stellt smarte Gadgets vor. Gleichzeitig als eine Nutzerin der Reolink-Produkte schaut sie beim Schreiben gerne mit der Kamera regelmäßig nach, ob es ihrer Katze zu Hause gut geht.