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Die 5 gefährliche Stadtteile in Berlin und Sicherheitstipps zum Selbstschutz

Kwan12/23/2024
Gefährliche Stadtteile Berlin

Berlin, die lebendige Hauptstadt Deutschlands, ist bekannt für ihre reiche Geschichte, ihre vielfältige Kultur und ihre florierende Kunstszene. Obwohl sie im Allgemeinen als sicher gilt, gibt es in Berlin wie in jeder Großstadt Gebiete, in denen besondere Vorsicht geboten ist. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Viertel, die oft als „gefährlich“ bezeichnet werden, und bieten Sicherheitstipps sowie eine ausgewogene Perspektive für Besucher und Bewohner.

Definition von gefährlichen Stadtteilen in diesem Artikel
In diesem Artikel werden Stadtteile mit einer hohen Kriminalitätsrate als „gefährlich“ eingestuft. Welche Viertel als gefährlich gelten, kann sich abhängig von aktuellen Entwicklungen oder besonderen Ereignissen ändern.

Top 5 Berliner gefährlichste Bezirke

Laut Statista und Kriminalitätsatlas der Polizei Berlin gelten die folgenden fünf Bezirke als besonders kriminalitätsanfällig:

  1. Mitte (83.611 Fälle von Straftaten)
  2. Friedrichshain-Kreuzberg (55.838)
  3. Charlottenburg-Wilmersdorf (53.630)
  4. Neukölln (45.313)
  5. Tempelhof-Schöneberg (41.776)

Wie gefährlich ist der Bezirk Mitte?

Der Alexanderplatz in Mitte ist ein Ort, an dem Touristen besonders wachsam sein sollten. Als beliebte Sehenswürdigkeit zieht er nicht nur Besucher an, sondern auch Taschendiebe, die in der Menschenmenge unauffällig zuschlagen. Zusätzlich berichtete der Tagesspiegel, dass sich im Stadtteil Wedding die Drogenszene stark ausgebreitet hat. Der Bericht zitiert: „Der frühere Aufenthaltsbereich der Süchtigen sei ruhiger geworden [...] Allerdings habe sich der Drogenkonsum nun auf dem ganzen Platz verteilt.“

Wie gefährlich ist der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg?

Friedrichshain-Kreuzberg ist ein weiterer Bezirk, der als besonders kriminalitätsbelastet gilt. Von den sieben sogenannten kriminalitätsbelasteten Orten (kbO, auch als No-go-Areas im Englischen) in Berlin befinden sich vier in diesem Bezirk. Hier treten vermehrt Delikte wie Raub, Brandstiftung, gefährliche Körperverletzung, bandenmäßiger Diebstahl und Drogenhandel auf, was diese Gebiete zu einem Schwerpunkt der Polizeiarbeit macht.

Kriminalitätsbelastete Orte nach Berliner Polizei:

  • kbO Alexanderplatz (im Bezirk Mitte)
  • kbO Görlitzer Park/Wrangelkiez (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • kbO Hermannplatz/Donaukiez (Neukölln)
  • kbO Hermannstraße/Bahnhof Neukölln (Neukölln)
  • kbO Kottbusser Tor (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • kbO Rigaer Straße (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • kbO Warschauer Brücke (Friedrichshain-Kreuzberg)

Wie gefährlich ist der Bezirk Neukölln?

Neukölln, speziell die Hermannstraße, zählt ebenfalls zu den Bereichen mit einem schlechten Ruf. Mehrere Reddit-Nutzer schilderten ihre Erfahrungen:
@DullFaithlessness200: „Ich lebte in der Nähe der U-Bahn-Station Hermannstraße und habe täglich den Ring/U8 benutzt. Dabei habe ich viele Vorfälle erlebt, bei denen Menschen beleidigt, belästigt oder angegriffen wurden – unabhängig von der Tageszeit.“
@alex3r4: „Wenn ich eine nennen müsste, dann Bereich der U8 von Hermannplatz bis Kotti.“
@soulfeellife: „als Neuköllnerin muss ich aber erwähnen, dass die Hermannstraße wirklich gefährlich ist. Tags als auch nachts.“

Auch wenn das nicht bedeutet, dass man in Neukölln zwangsläufig Opfer eines Verbrechens wird, raten wir davon ab, sich spät in der Nacht allein in diesen Gegenden aufzuhalten.

Quellen (in der Reihenfolge ihrer Erwähnung):

Sicherheitstipps für Bewohner in den gefährlichen Orten Berlins

1. Überwachungskameras installieren

Laut einer Nachricht der DW verzeichnet Berlin den höchsten Anstieg bei Wohnungseinbrüchen unter allen Bundesländern – ein Plus von 35,2 %. Auch die Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2023 bestätigt einen Anstieg der Diebstahlsdelikte, die maßgeblich zur Gesamtkriminalität beitragen. Insbesondere Ladendiebstähle, Keller-/Bodeneinbrüche sowie Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen sind um jeweils über 5000 Fälle gestiegen. Trends wie Autodiebstahl, Einbruch in Keller/Dachböden und Wohnungseinbrüche zeigen eine Zunahme von 25 %.

Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2023 S.4
(Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2023 S.4)

Um sich vor solchen Straftaten zu schützen, gehören Überwachungskameras zu den effektivsten Maßnahmen. Sie schrecken durch Alarme mit Licht und Ton potenzielle Täter ab und liefern zugleich wertvolle Beweise für Polizei und Versicherungen.

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2. Abschließen von Türen und Fenstern

Man macht es Einbrechern deutlich schwerer, wenn Türen und Fenster fest verschlossen sind. Es ist am besten, Türen und Fenster von selten genutzten Räumen geschlossen zu halten, besonders wenn sich Fenster im Keller befinden. Es kommt immer häufiger vor, dass Einbrecher über den Keller in Häuser eindringen. Für oft genutzte Räume gilt, vor dem Schlafengehen die Fenster zu schließen.

3. Aufmerksam bleiben, insbesondere in überfüllten Gegenden oder nachts

Nicht nur Frauen, sondern auch Männer sollten es vermeiden, nachts alleine unterwegs zu sein. In den späten Abendstunden und bei Dunkelheit vermeidet man so das Risiko von Überfällen.

Sicherheitstipps für Touristen in den gefährlichen Orten Berlins

1. Sich mit den örtlichen Notrufnummern vertraut machen (Polizei: 110, Feuerwehr/Krankenwagen: 112)

In gefährlichen Stadtteilen kann es zu Notsituationen kommen. Das Wissen um die richtigen Notrufnummern ermöglicht eine schnelle Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden, was die Reaktionszeit verkürzt und potenziell lebensrettend sein kann.

2. Lokale Bräuche und Gesetze respektieren, um unnötige Konflikte zu vermeiden

Die Einhaltung von lokalen Gepflogenheiten und Vorschriften zeigt Respekt und kann Missverständnisse oder Spannungen mit der lokalen Bevölkerung verhindern. Dies trägt zu einem friedlichen und sicheren Aufenthalt bei.

3. Seriöse Transportmöglichkeiten nutzen, vor allem spät in der Nacht

Sichere Transportoptionen wie lizenzierte Taxis oder öffentliche Verkehrsmittel minimieren das Risiko von Überfällen oder anderen Gefahren. Dies ist besonders wichtig in der Dunkelheit, wo die Gefahr erhöht ist.

4. Wie man über die lokale Sicherheit informiert bleit

Gut informiert zu sein, kann Ihnen helfen, kluge Entscheidungen zu treffen:

Mythos vs. Realität: Wie sicher ist Berlin wirklich?

Obwohl „gefährliche“ Stadtteile oft im Mittelpunkt stehen, sollte Berlins Sicherheit differenziert betrachtet werden:
1/
Mythos: Berlin ist eine gefährliche Stadt.
Realität: Berlin ist eine überwiegend sichere Stadt mit niedrigeren Kriminalitätsraten als viele andere europäische Metropolen.

2/
Mythos: Einige Viertel sollten komplett gemieden werden.
Realität: Zwar gibt es Bereiche, die mehr Vorsicht erfordern, aber es gibt keine „No-Go-Areas“. Viele dieser Viertel bieten kulturelle Highlights und ein einzigartiges Flair.

3/
Mythos: Gewaltverbrechen sind in Berlin alltäglich.
Realität: Gewalt gegen Touristen oder zufällige Personen ist äußerst selten. Die meisten Delikte betreffen Eigentumsdelikte oder kleinere Diebstähle.

4/
Mythos: Öffentliche Verkehrsmittel sind unsicher.
Realität: Der Berliner Nahverkehr ist sicher, auch wenn in vollen Zügen oder Bahnhöfen gelegentlich Taschendiebstähle vorkommen.

5/
Mythos: Nur Touristen werden Opfer von Kriminalität.
Realität: Auch Einheimische sind betroffen, obwohl Touristen aufgrund mangelnder Ortskenntnis anfälliger sein können.

Wer diese Fakten kennt, kann Berlin mit einem klareren Blick erleben. So lassen sich die kulturellen und historischen Schätze der Stadt genießen, ohne die Wachsamkeit zu verlieren.

Häufig gestellte Fragen

Welche Ecken sollte man von Berlin meiden?

Wie bereits erwähnt, sollten die Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln mit Vorsicht besucht werden, da sie eine vergleichsweise höhere Kriminalitätsrate aufweisen.

Wo sind die schönsten Bezirke in Berlin?

Berlin bietet eine Vielzahl von schönen Stadtvierteln, die jeweils ihren eigenen Charme und Charakter haben. Hier sind einige der besten Bezirke, die man unbedingt erkunden sollte:

  • Bergmannkiez: Bekannt für seine historischen Kopfsteinpflasterstraßen und die lebendige Markthalle. Der Viktoriapark mit seinem Wasserfall ist ein Highlight.
  • Wrangelkiez: Dieser Kiez besticht durch seine Nähe zur Spree und den Görlitzer Park. Die Straßen sind gesäumt von Bars, Cafés und beeindruckender Straßenkunst.
  • Nikolaiviertel: Eines der ältesten Viertel Berlins mit mittelalterlichem Flair. Hier kann man am Spreeufer entspannen und historische Bauwerke bewundern.
  • Tiergarten: Der große Park im Herzen Berlins ist perfekt für Spaziergänge und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, darunter das Brandenburger Tor und den Reichstag.

Fazit

Wie jede Metropole steht auch Berlin vor Herausforderungen in Sachen Sicherheit. Dennoch lohnt es sich, diese Themen differenziert zu betrachten. Die „gefährlich Stadtteile“ in Berlin sind oft dynamische, bunte Gemeinschaften, die Berlins einzigartigen Charme prägen.

Die Vielfalt, Kreativität und stetige Veränderung Berlins machen die Stadt zu einem unvergleichlichen Ort. Wer sich gut informiert, seinen gesunden Menschenverstand einsetzt und mit Offenheit an die Stadt herangeht, kann Berlin sicher erleben – sei es als Besucher oder Bewohner.

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