Kommen Einbrecher zweimal? Die Gründe, warum sie ins gleiche Haus zurückkehren wollen

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist ein Albtraum – doch was, wenn der Täter wiederkommt? Kommen Einbrecher zweimal an denselben Ort? Diese Frage beschäftigt viele Betroffene nach einem Vorfall. Die Angst vor einem erneuten Einbruch ist groß – und nicht unbegründet. Studien und Polizeiberichte zeigen, dass Täter in vielen Fällen tatsächlich zurückkehren – manchmal schon nach wenigen Tagen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie häufig Wiederholungseinbrüche wirklich vorkommen, aus welchen Gründen Täter zurückkehren und mit welchen Maßnahmen Sie Ihr Zuhause wirksam absichern können.
- Schlagen Einbrecher wirklich zweimal zu? Kommen Einbrecher zweimal an denselben Ort?
- Reale Fälle: Wenn der Täter wirklich zurückkommt
- Warum kehren Einbrecher an den Ort des Verbrechens zurück?
- So schützen Sie sich vor einem zweiten Einbruch
- Effektiver Einbruchschutz mit Überwachungskameras
- Extra-Tipps: Anzeichen, dass Ihr Zuhause ausgespäht wird
- Fazit
Schlagen Einbrecher wirklich zweimal zu? Kommen Einbrecher zweimal an denselben Ort?
Viele Einbruchsopfer stellen sich dieselbe Frage: „Kommen Einbrecher ein zweites Mal?“ Die überraschende Antwort: Ja, das kommt vor. Studien belegen, dass bereits betroffene Haushalte ein erhöhtes Risiko für weitere Einbrüche haben.
Eine Studie aus Nordrhein-Westfalen zeigt: Rund 30 % der betroffenen Haushalte erleben mehrfache Einbrüche, einige sogar bis zu viermal. Besonders kritisch ist die Zeit unmittelbar nach dem ersten Einbruch: Laut Versicherungsauswertungen kommt es in 51 % der Fälle innerhalb eines Monats zu einem zweiten Vorfall. Das Risiko eines Wiederholungseinbruchs ist also real und sollte nicht unterschätzt werden.
Reale Fälle: Wenn der Täter wirklich zurückkommt
Immer wieder berichten Medien über Fälle, in denen Täter tatsächlich zum Ort des Verbrechens zurückkehren:
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Wien: Ein Mann ließ bei einem Einbruch sein Handy zurück und kehrte tags darauf zurück – nur um dort verhaftet zu werden.
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Warendorf: Ein Täter meldete sich nach dem Einbruch freiwillig bei der Polizei, weil er sein Smartphone am Tatort verloren hatte.
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Görlitz: Ein Mann wurde festgenommen, als er eine Stunde nach dem Einbruch noch einmal zum Tatort zurückkehrte.
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München: Ein Täter erschien erneut, obwohl sich noch Polizeibeamte am Tatort befanden – vermutlich aus Verwirrung oder Dreistigkeit.
Diese Beispiele zeigen: Rückkehr an den Tatort ist kein seltener Ausnahmefall, sondern passiert häufiger als viele denken.
Warum kehren Einbrecher an den Ort des Verbrechens zurück?
Wer versteht, warum Einbrecher erneut zuschlagen, kann sein Zuhause gezielter schützen. Diese Gründe sprechen dafür, dass Täter oft zu bekannten Zielen zurückkehren:
1. Einmal leichtes Spiel gehabt
Wenn ein Einbrecher beim ersten Mal leicht ins Haus gelangen konnte, fühlt er sich möglicherweise sicher, es erneut zu versuchen.
2. Vergessene Gegenstände
Manche Täter verlieren während des Einbruchs persönliche Dinge – etwa ein Handy, Werkzeug oder Kleidung. Um keine Spuren zu hinterlassen, kehren sie heimlich zurück, um ihre Sachen zu holen. In einem Fall aus Wien wurde ein Einbrecher festgenommen, weil er in die Villa zurückkehrte, in der er zuvor sein Smartphone verloren hatte.
3. Gekanntes Terrain
Ein Haus, in das bereits eingebrochen wurde, ist aus Tätersicht besonders attraktiv: Sie kennen den Grundriss, wissen, wo Wertsachen versteckt sind, und kennen Fluchtwege. Die Erfahrung senkt das Risiko und erhöht die Erfolgschance beim nächsten Versuch.
4. Erwartete Beute
Einige Einbrecher vermuten, dass nach dem ersten Diebstahl neue Elektronik oder Wertgegenstände angeschafft wurden. Besonders bei Technik (TV, Laptops, Kameras) hoffen sie auf „Nachschub“. Ein zweiter Einbruch scheint lohnenswert – vor allem wenn das Sicherheitsniveau nicht verbessert wurde.
5. Fehlende Sicherheitsverbesserungen
Wenn Hausbesitzer nach dem ersten Einbruch keine Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit ergreifen, zeigt das den Einbrechern, dass das Haus weiterhin ein leichtes Ziel ist.
6. Gelegenheit macht Diebe
Manchmal ist es einfach eine Frage der Bequemlichkeit. Wenn der Einbrecher in derselben Gegend lebt oder dort aktiv ist, kehrt er möglicherweise an einen vertrauten Ort zurück.
So schützen Sie sich vor einem zweiten Einbruch
Nach einem Einbruch ist es entscheidend, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines weiteren Vorfalls zu minimieren:
Sicherheitssystem aufrüsten:
- Eine professionelle Alarmanlage installieren
- Kameras und Bewegungsmelder außen anbringen
- Türen und Fenster mit sicheren Schlössern nachrüsten
Nachbarschaft stärken:
- Gute Nachbarschaftspflege – gemeinsam aufeinander achten
Grundstück übersichtlich halten:
- Sträucher und Bäume kürzen, damit sich niemand verstecken kann
- Hausnummer gut sichtbar anbringen, auch für Notfälle
Wertsachen gut verwahren:
- Dokumente und Schmuck sicher im Tresor aufbewahren
- Für besonders Wertvolles ggf. externe Lagerung nutzen
Vorsicht in sozialen Netzwerken:
- Urlaubspläne nicht öffentlich posten
- Datenschutzeinstellungen regelmäßig prüfen
Hund als Abschreckung:
- Hunde schrecken viele Einbrecher ab
- Schon ein Warnschild kann abschreckend wirken
Effektiver Einbruchschutz mit Überwachungskameras
Eine besonders effektive und kostengünstige Methode zur Vorbeugung von Wohnungseinbrüchen ist der Einsatz moderner Überwachungskameras mit Bewegungserkennung und Live-Streaming, wie Reolink Argus PT, Reolink Ultra Duo 3 PoE oder Reolink Lumus. Diese Geräte leisten viel:
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Abschreckung durch sichtbare Präsenz
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Auslösen von Licht- und Tonsignalen zur Aufmerksamkeitserregung
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Beweissicherung bei erneutem Einbruch
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Sofortige Benachrichtigung auf Ihr Smartphone bei Bewegung
Moderne Kameras mit Bewegungserkennung liefern nicht nur Beweise, sondern wirken auch psychologisch abschreckend. Sie helfen nicht nur bei der Einbruchsprävention, sondern können auch verhindern, dass Täter erneut zuschlagen.
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Extra-Tipps: Anzeichen, dass Ihr Zuhause ausgespäht wird
Wenn Sie mögliche Hinweise erkennen, dass Ihr Haus zum Ziel werden könnte, können Sie rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Achten Sie auf folgende Warnsignale:
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Fremde Fahrzeuge, die längere Zeit in der Nähe Ihres Hauses parken
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Unbekannte Personen, die Fotos oder Videos von Ihrem Grundstück machen
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Unerwartete Flyer oder Aufkleber an Ihrer Tür (potenzielle Einbrecher könnten damit Ziele markieren)
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Spuren eines versuchten gewaltsamen Eindringens, wie Kratzer an Schlössern oder Fenstern
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Ungewöhnliche Fragen von Fremden zu Ihrem Tagesablauf oder Reiseplänen
Denken Sie daran: Einbrecher beobachten oft vor dem eigentlichen Einbruch ihr Ziel. Wenn Sie verdächtige Aktivitäten bemerken, zögern Sie nicht, die örtliche Polizei zu informieren.
Fazit
Ein Einbruch ist traumatisch – ein zweiter oft noch schlimmer. Doch die gute Nachricht ist: Wer rechtzeitig handelt, kann sich wirksam schützen. Die Statistik zeigt deutlich, dass Wiederholungseinbrüche keine Seltenheit sind. Die zentrale Frage lautet also: Kommen Einbrecher zweimal – oder nur, wenn man es ihnen leicht macht?
Die Antwort ist: Viele Täter kehren tatsächlich zurück, wenn sie Schwachstellen kennen und keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. Doch mit moderner Technik wie Alarmanlagen, Überwachungskameras und einer aufmerksamen Nachbarschaft können Sie genau das verhindern. Machen Sie Ihr Zuhause zu einem Ort, den Einbrecher kein zweites Mal aufsuchen wollen.
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