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Was ist eine IP-Kamera? Erklärung, Typen und Vor-/Nachteile

Kwan10/9/2024
Reolink IP-Kameras

Sie möchten Ihre Räumlichkeiten oder Freiflächen nach modernsten Standards überwachen? Dann führt an einer IP-Kamer, auch als Netzwerkkamera bekannt, kein Weg vorbei. Diese Kamera nutzt ein Internetprotokoll (IP), um die Videodaten zu verarbeiten und ist aktuell sowohl bei Technik als auch Benutzerfreundlichkeit die beste Wahl. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was es über eine IP-Kamera zu wissen gibt – von Funktionsweise über Einsatzgebiete bis zu Vor- und Nachteilen.

Was ist eine IP-Kamera?

Bei einer Internet Protocol Kamera (kurz: IP-Kamera) handelt es sich um eine digitale Videokamera, die die aufgezeichneten Daten kabellos über ein Netzwerk sendet. Im deutschen Sprachgebrauch wird sie daher auch häufig als „Netzwerkkamera“ bezeichnet. IP-Kameras werden mit dem lokalen Netzwerk (zum Beispiel Ihrem Heim-WLAN) oder mit dem Internet verbunden. Somit der Besitzer die Kamera von überall aus steuern und die Aufzeichnungen in Echtzeit ansehen.

IP-Kameras eignen sich für die Verwendung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Im Gegensatz zu CCTV-Kameras, bieten sie auch eine hohe Bildqualität und zusätzliche Funktionen wie Bewegungs- und Geräuscherkennung.

Wie werden IP-Kameras eingesetzt?

Klassischerweise werden IP-Kameras für die Überwachung von Räumlichkeiten oder Freiflächen verwendet. Ob die Überwachung der Absicherung gegen Einbrüche dient, der Sicherheit von Kindern oder der Beobachtung von Wildtieren, ist von Nutzer zu Nutzer verschieden. Nachfolgend finden Sie die häufigsten Einsatzgebiete von IP-Kameras.

Eigentum schützen

Der Schutz von Eigentum kann mit einer IP-Kamera deutlich verbessert werden. Im Falle eines unbefugten Zugangs, kann die Kamera eine Benachrichtigung an das Smartphone des Besitzers senden. Somit können Sie von überall aus reagieren und Maßnahmen einleiten. Meist bieten IP-Kameras zusätzlich zur Bildübertragung auch die Möglichkeit Alarme oder Licht bei unbefugten Zutritten auszulösen. Dies ist eine moderne zusätzliche Funktion, die den Schutz vor Einbrüchen noch vergrößert.
Anwendungsbereiche der IP-Kameras

Kinder oder ältere Menschen betreuen

Um die Sicherheit von Kindern oder Senioren sorgen sich viele Menschen. Eine Überwachungskamera kann diese Sorgen erleichtern und die Sicherheit im Zuhause erhöhen. Die IP-Kamera bietet nämlich neben der Live-Videoübertragung auch die Möglichkeit, mittels Audio zu kommunizieren. Diese Zwei-Wege-Audio-Funktion ist insbesondere sehr praktisch, wenn mit Kindern oder älteren Menschen im Notfall rasch Kontakt aufgenommen werden soll.

Wildtiere beobachten

Eine Anwendung von IP-Kameras, die in letzter Zeit immer beliebter wird, ist das Beobachten von Wildtieren. Vögel oder andere Gartenbewohner zu beobachten ist ein wunderbares Hobby. Wir empfehlen, etwas Futter in der Nähe der Kamera zu platzieren, um die Tiere anzulocken. Danach genießen Sie eine ganz persönliche Tierdokumentation live aus Ihrem Garten.

Welche Typen von IP-Kameras gibt es?

IP-Kameras werden je nach Netzwerkverbindung in verschiedene Typen unterteilt: WLAN-IP-Kameras, 4G-IP-Kameras und PoE-IP-Kameras. Die IP-Kameras unterscheiden sich vorwiegend aufgrund des Einsatzbereiches und haben individuelle Vorteile, welche wir im nächsten Abschnitt erläutern.

WLAN-IP-Kameras sind Überwachungskameras, die über ein WLAN-Netzwerk mit dem Internet verbunden sind. Solange Ihr WLAN-Signal stark ist, hat diese Kamera eine stabile Netzwerkverbindung. WLAN-IP-Kameras bieten häufig eine kabellose Stromversorgung via Batterien oder Ladegerät und können somit sehr flexibel platziert werden. Außerdem gibt es diese Modelle sowohl für den Innen- als auch Außenbereich. Ein simples funktionstüchtiges Modell welches sich den Bedürfnissen der Nutzer anpasst.

Z.B. ist Altas PT Ultra eine WLAN-IP-Kamera, mit einem 1/1,8" CMOS-Bildsensor und einer großen Batterie. Die kann Videos ständig in 4K-Auflösung aufnehmen. Bei einem ausgelösten Modus kann die Akkulaufzeit der Altas PT Ultra bis zu 16 Monate dauern.

Reolink Altas PT Ultra

Brancheführende 4K kontinuierlich aufzeichnende Akku-Überwachungskamera

4K UHD kontinuierliches Aufzeichnen; ColorX Nachtsicht; Schwenk & Neigung; Auto-Tracking; Alle Aufnahmen lokal gespeichert.

4G-IP-Kameras

4G-IP-Kameras eignen sich für Bereiche, in denen kein WLAN-Signal vorhanden ist, da sie mittels SIM-Karte direkt auf das 4G-Mobilfunktnetz des jeweiligen Anbieters zugreifen können. Da diese Kamera häufig im Freien zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel auf Baustellen, Ferienhäusern oder landwirtschaftlichen Flächen, kann sie ebenfalls kabellos mit Batterie betrieben werden. Reolink Go PT Ultra ist beispielweise eine 4G IP-Kamera.

Reolink Go PT Ultra

4K 8MP kabellose 4G LTE PT AKku Kamera

4K 8MP, 4G LTE Netzwerk, Smarte Erkennung, 355° Pan & 140° Tilt, Akku-/Solarbetrieben, Farbnachtsicht, Echtzeit-Alarme.

PoE-IP-Kameras

PoE (Power over Ethernet)-IP-Kameras nutzen sowohl für die Stromversorgung als auch für die Datenübertragung ein einziges Ethernet-Kabel. Durch die Verbindung mittels Kabel bieten diese Kameras im Vergleich die stabilste Netzwerkverbindung. Sie werden sowohl für den Innen- als auch Außenbereich angeboten und kommen häufig in Hochsicherheitsbereichen zum Einsatz. Hier als Beispiel ist Duo 3 PoE.

Reolink Duo 3 PoE

Groundbreaking 16MP Dual-Lens PoE Camera

16MP UHD, Dual-Lens, Motion Track, 180° Wide Viewing Angle, Power over Ethernet, Color Night Vision.

Vor- und Nachteile der IP-Kameras

IP-Kameras haben im Vergleich zu analogen Kameras zahlreiche Vorteile. Um die richtige Kamera für den eigenen Bedarf auszuwählen, empfiehlt sich allerdings auch ein Blick auf die Nachteile von IP-Kameras – damit Sie sich für das perfekte Modell angepasst an Ihre Bedürfnisse entscheiden können.

Vorteile von IP-Kameras

  • Einfache Installation und Wartung. Der Traum eines jeden Heimwerkers: eine Kamera, die mittels plug-and-play installiert wird. Die IP-Kamera erfüllt diesen Traum und kann im Handumdrehen in das bestehende Netzwerk integriert werden.
  • Erweiterte Netzwerkverbindung. Die IP-Kamera verbindet sich nicht nur mit dem Heimnetzwerk an sich, sondern kann sich auch mit den anderen Geräten innerhalb des Netzwerkes verbinden, was zusätzliche Annehmlichkeiten mit sich bringt. So können mit dieser Funktion beispielsweise Licht- und Tonalarme ausgelöst werden.
  • Hohe Bildqualität. IP-Kameras liefern extrem klare Bilder und Videos, meist in HD- und wahlweise auch in 4K-Auflösung.
  • Bequemer Datenzugriff. Sie können Ihre Aufzeichnungen jederzeit über das Internet abrufen, was sehr komfortabel ist. Zusätzlich schützt die Datenspeicherung via Internet Cloud vor Datenverlust.

Nachteile

  • Höhere Investition. IP-Kameras liegen in einem höheren Preissegment als analoge Kameras. Je nach Ausstattung und Funktionen beginnen die Preise bei mindestens 50,- €.
  • Abhängigkeit vom Netzwerk. Die volle Funktion der IP-Kamera ist nur dann gegeben, wenn eine stabile Netzwerkverbindung geboten wird. Bei schwacher Netzwerkverbindung kann die Bildübertragung verzögert sein.
  • Speicherbedarf. Da die IP-Kamera mit sehr hoher Bildqualität aufzeichnet, wird für die Speicherung der Aufzeichnungen ein erhöhter Speicherplatz benötigt. Eine Unterstützung gegen unnötig große Datenmengen sind jedoch automatische Löschungen nach einem bestimmten Zeitraum, womit dieser Nachteil umgangen werden kann.

Häufig gestellte Fragen

Welche CCTV-Kamera ist besser, IP oder HD?

IP-Kameras sind in Bezug auf Flexibilität und Funktionalität die bessere Wahl. Sie bieten den Nutzern Echtzeitbilder, welche von überall aus betrachtet werden können, und haben zusätzlich die Möglichkeit von Bewegungserkennung, Geräuscherkennung und Verbindung mit anderen Geräten. Damit sind IP-Kameras den traditionellen HD-Kameras überlegen.

Was kann eine IP-Kamera?

IP-Kameras bieten Funktionen, die weit über die reine Videoüberwachung hinausgehen. Sie können zur Überwachung, Kommunikation und sogar zur Erkennung von Bewegungen oder Geräuschen eingesetzt werden. Moderne Sicherheitssysteme kommen heutzutage nicht mehr ohne eine IP-Kamera aus.

Was ist der Unterschied zwischen einer IP-Kamera und einer WLAN-, 4G- oder PoE-Kamera?

WLAN-, 4G- und PoE-Kameras gehören allesamt zur Gruppe der IP-Kameras, jedoch unterscheiden sie sich in der Art ihrer Netzwerkverbindung. Die WLAN-Kamera nutzt – wie der Name schon sagt – das heimische WiFi. Die 4G-Kamera verbindet sich mittels SIM-Karte mit dem 4G Mobilfunknetz. Die PoE-Kamera stellt die Internetverbindung über ein Ethernet-Kabel her. Diese Unterschiede beeinflussen die Einsatzmöglichkeiten und Flexibilität der Kameras, jedes Modell erfüllt individuelle Nutzeransprüche.

Fazit

IP-Kameras sind die moderne, flexible und effektive Lösung für Videoüberwachung. Einfach zu installieren und zu bedienen, unterstützen Sie den Nutzer bei der Überwachung von Eigentum, bei der Sicherung von Familienmitgliedern oder bei der Beobachtung von Wildtieren. Die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und die praktische Echtzeit-Bildübertragung macht dieses Kameramodell so beliebt. Im Vergleich mit analogen Kamerasystemen bietet die IP-Kamera trotz erhöhtem Investitionsaufwand und Speicherbedarf klare Vorteile und ist ein fantastisches Sicherheitstool.

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Zuerst ein Katzenliebhaber, dann ein Profi für Smart Home-Produkte und Bloggerin, die sich darauf konzentriert, nützliches und interessantes Wissen über das Leben und Produkte zu teilen. Smart Home-Produkte machen unser Leben leichter.