Hier ist München am gefährlichsten: Risiken, Stadtteile und Sicherheitstipps

München gilt weithin als eine der sichersten Großstädte Deutschlands und Europas. Dennoch gibt es auch in dieser attraktiven Metropole Orte, in denen das Risiko für bestimmte Straftaten höher ist als im Rest der Stadt. In diesem Artikel erfahren Sie, wo in München die Kriminalitätsbelastung am höchsten ist, welche Ursachen es dafür gibt und wie Sie sich im Alltag und als Besucher am besten schützen können.
Übersicht: Wie sicher ist München wirklich?
Bevor wir uns den einzelnen Problemzonen widmen, ist es wichtig, den Kontext zu verstehen. München wird in Sicherheitseinstufungen regelmäßig sehr positiv bewertet. City-Sicherheitsscores zeigen, dass die Stadt deutlich unter dem deutschen Durchschnitt für Gewalt- und Eigentumsdelikte liegt und im Vergleich mit vielen anderen europäischen Großstädten als sehr sicher gilt.
Dennoch ist München eine Großstadt mit über einer Million Einwohnern und entsprechend vielfältigen Lebensbereichen. In bestimmten Quartieren gibt es Schwerpunkte von Kriminalität, die in den offiziellen Polizeistatistiken und in Wahrnehmungsstudien erkennbar sind.
Top-gefährlichste Stadtteile in München
1. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt zählt zu den zentralen Stadtbezirken Münchens und weist nach statistischen Auswertungen die höchste Anzahl registrierter Straftaten auf. Besonders im Bereich rund um den Hauptbahnhof kommt es verstärkt zu Taschendiebstählen, Drogenhandel und Gewaltvorfällen. Dieser Bereich zieht viele Menschen an, was das Risiko für Eigentumsdelikte und Konflikte erhöht.
Die Nähe zu Ausgehmeilen, Bahnhofsbereiche und touristischen Hotspots führt dazu, dass sich hier vermehrt Täter und Betroffene begegnen. Für Sie bedeutet dies, tagsüber wie abends wachsam zu sein und Wertgegenstände besonders zu sichern.
2. Altstadt

Die Münchner Altstadt ist das historische und touristische Zentrum der Stadt. Dementsprechend viele Menschen bewegen sich hier täglich. Diese hohe Dichte bietet Gelegenheiten für Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle oder Betrugsversuche.
Obwohl die Altstadt tagsüber lebendig und meist sicher ist, sollte Sie insbesondere in engen Gassen oder in größeren Menschenansammlungen Vorsicht walten lassen. Gerade während Großveranstaltungen steigt das Risiko kleinerer Delikte.
3. Schwabing-Freimann
Schwabing-Freimann wurde in älteren Auswertungen ebenfalls als einer der Bezirke mit vergleichsweise vielen Straftaten aufgeführt. Die Mischung aus studentischem Leben, Nachtleben und frequentierten Straßen sorgt für eine hohe Dynamik, in der es zu Konflikten oder Eigentumsdelikten kommen kann.
4. Bereich um den Alten Botanischen Garten
In den letzten Jahren haben Medienberichte hervorgehoben, dass der Alte Botanische Garten am Justizministerium in der Nähe des Hauptbahnhofs zeitweise zu einem Brennpunkt für Drogenkriminalität und Gewalt geworden ist. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit wird dieser Ort als weniger sicher wahrgenommen.
Wenn Sie sich diesem Bereich nähern, sollten Sie vor allem nachts größere Gruppen meiden und sich an gut beleuchteten, belebten Straßen orientieren.
5. Hasenbergl
Im nördlichen Teil Münchens liegt Hasenbergl, ein Wohngebiet, das in manchen Sicherheitsanalysen eine leicht erhöhte Kriminalitätsbelastung im Vergleich zu anderen Wohngebieten zeigt. Zwar sind dort keine dramatischen Verhältnisse zu erwarten, doch Sie sollten insbesondere abgelegene Straßen und wenig frequentierte Plätze am Abend besser meiden.
6. Neuperlach
Neuperlach im Südosten Münchens gilt als Wohngebiet mit gemischter sozialer Struktur. Einige Bereiche, besonders in den Randzonen, verzeichnen höhere Fallzahlen bei Diebstählen und Vandalismus. Wer dort unterwegs ist, sollte ähnliche Vorsichtsmaßnahmen treffen wie in anderen städtischen Gebieten mit höherer Kriminalitätsdichte.
Sicherheitstipps für Sie in München
Auch wenn München insgesamt eine sichere Stadt ist, können diese Tipps helfen, Ihre Sicherheit weiter zu erhöhen:
- Achten Sie auf Ihre Umgebung, besonders in stark frequentierten Bereichen wie Hauptbahnhof oder Altstadt.
- Sichern Sie Ihre Wertgegenstände, etwa mit sicheren Taschen und engen Reißverschlüssen.
- Vermeiden Sie abgelegene Straßen bei Nacht, vor allem wenn wenig Beleuchtung oder Menschen vorhanden sind.
- Informieren Sie sich vorab über Ihre Route, besonders wenn Sie neue Stadtteile besuchen.
- Seien Sie aufmerksam bei Veranstaltungen, Fußballspielen oder dem Oktoberfest, wenn viele Menschen unterwegs sind.
In Stadtteilen mit höherem Sicherheitsrisiko hilft eine Reolink-Überwachungskamera, Ihr Zuhause im Blick zu behalten. Dank klarer Nachtsicht, Bewegungserkennung und App Zugriff fühlen Sie sich in München jederzeit sicherer.

Fazit
München bleibt im nationalen und internationalen Vergleich eine sehr sichere Stadt, in der schwere Kriminalität selten ist. Aber wie in jeder Großstadt gibt es auch hier Orte mit einer höheren Dichte an Straftaten. Wenn Sie wissen, wo diese liegen und wie Sie sich verhalten sollten, wird Ihr Aufenthalt in München sicher und angenehm sein.
Häufige Fragen zu den gefährlichsten Stadtteilen in München
Wo sollte man sich in München nicht aufhalten?
In München sollten Sie nachts besonders rund um den Hauptbahnhof und nahe gelegene Bereiche der Ludwigsvorstadt vorsichtig sein. Dort häufen sich Taschendiebstähle und Konflikte wegen hoher Besucherzahlen und viel Nachtleben. Nutzen Sie beleuchtete Straßen, halten Sie Wertsachen dicht am Körper und bleiben Sie aufmerksam.
In welcher Stadt in Deutschland ist die höchste Kriminalität?
Die höchste Kriminalität wird in Deutschland häufig über die Häufigkeitszahl der Polizeilichen Kriminalstatistik verglichen, also registrierte Fälle pro 100.000 Einwohner. In den aktuellen PKS-Stadttabellen liegt Bremen an der Spitze, danach folgen Frankfurt am Main und Berlin. Städte mit großen Verkehrsknotenpunkten und vielen Besuchern weisen oft mehr Eigentumsdelikte auf, was die Werte zusätzlich erhöht.
Was ist die schmutzigste Stadt in Deutschland?
Als schmutzigste Stadt gilt je nach Definition oft Berlin. In einer großen Umfrage wurde Berlin zur dreckigsten Großstadt gewählt. Außerdem veröffentlicht das Land Berlin Zahlen zu Beschwerden, Abfallmengen und illegalen Ablagerungen im öffentlichen Raum. Dennoch hängt der Eindruck stark von Bezirk, Jahreszeit und Nutzung ab, und Luftqualität ist ein anderes Kriterium. Achten Sie daher auf den Maßstab.
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