Einbrecher markieren Häuser mit Gegenständen: was können wir dagegen tun?

Viele Hauseigentümer haben sich wahrscheinlich einmal darüber Gedanken gemacht, ob das eigene Haus von Einbrechern ausspioniert ist, besonders wenn einige seltsame Markierungen, nämlich die sogenannten „Gaunerzinken“ an Fenster, Tür, Briefkasten, Wand oder Gartenzaun gefunden werden.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Maschen vor, wie sich Einbrecher das Ziel-Haus aussuchen und ausspionieren, sodass Sie Gegenmaßnahmen rechtzeitig ergreifen und Ihr Haus vorab schützen können.

Einbrecher markieren Häuser mit Gegenständen — das ist die Vorbereitung der Einbrecher

Bevor Einbrecher zuschlagen, beobachten sie ein Haus ganz genau: Wohnt dort jemand? Gibt es ein Alarmsystem? Lohnt sich der Einbruch überhaupt?

Eine häufige Taktik dabei ist das Markieren von Häusern mit ganz alltäglich wirkenden Gegenständen. Sie sollten besonders wachsam sein, wenn Sie rund um Ihr Haus folgende Markierungen entdecken:

• Plastikstreifen oder -klemmen in Tür- oder Fensterrahmen
• Zahnstocher, Blätter oder kleine Steine im Eingangsbereich
• Flyer oder Werbezettel, die über längere Zeit an der Tür hängen bleiben
• Kreidezeichen am Zaun, an der Mauer oder am Briefkasten

Diese Gegenstände wirken zwar harmlos, doch wenn sie über längere Zeit nicht entfernt werden, nehmen Kriminelle an, dass niemand zu Hause ist – und bereiten ihren Einbruch vor. Besonders nach dem Urlaub, an langen Wochenenden oder an Feiertagen sollten Sie auf ungewöhnliche Objekte achten.

7 weitere Anzeichen dafür, dass Ihr Haus von Einbrechern ausspioniert wäre

1. Unbekannte Fahrzeuge in der Nähe

Fremde Autos, die immer wieder unregelmäßig auftauchen oder lange parken, könnten zur Ausspähung dienen.

Was tun? — Kennzeichen, Datum, Uhrzeit und Fahrzeugdetails notieren.

2. Verdächtige Fußgänger

Personen, die ziellos durch Ihre Straße laufen und besonders interessiert an bestimmten Häusern wirken, könnten Einbrecher sein.

Beispielweise zeigt das Video, das von einem Funk-Überwachungskamera Set ausgenommen ist, dass ein verdächtiger Mann neben der Wohnung hin und her bummeln und die Situation ausspionieren.

Fußgänger

Was tun? — Verhalten beobachten, Merkmale notieren, Haus auf neue Markierungen überprüfen.

3. Ausreden wie Toilettenbesuch oder Wasserwunsch

Unbekannte bitten um Einlass wegen scheinbar harmloser Gründe – zum Beispiel für die Toilette oder ein Glas Wasser – um sich umzusehen oder zu stehlen.

Was tun? — Tür nur spaltweit öffnen, höflich ablehnen, auf öffentliche Einrichtungen verweisen.

4. Verkleidete Einbrecher als Verkäufer oder Handwerker

Einbrecher geben sich als Techniker oder Verkäufer aus, um Ihr Zuhause auszukundschaften.

Was tun? — Keine Fremden ohne Termin ins Haus lassen, Merkmale notieren und Nachbarn informieren.

5. Testbesuche durch Türklopfen

Einbrecher prüfen, ob jemand zu Hause ist, indem sie klopfen – meist während typischer Abwesenheitszeiten.

Was tun? — Durch Türspion schauen, nicht öffnen, wenn kein Termin bekannt ist.

6. Fotos vom Haus werden gemacht

Einige Einbrecher machen mit dem Smartphone Fotos von Häusern zur späteren Planung.

Was tun? — Personen ansprechen, Verhalten dokumentieren, Polizei oder Verwaltung informieren.

Wie Sie vermeiden, dass das Haus zum Ziel von Einbrechern wird

Nun haben wir schon erfahren, wie sich die Einbrecher das Ziel-Haus aussuchen. So können Sie auch mache Gegenmaßnahmen ergreifen, um zu vermeiden, zum Ziel-Haus zu werden.
Empfehlungen

• Installieren Sie eine Outdoor WLAN IP-Kamera und machen Sie die sichtbar.
• Ihre Türen und Fenster mit Zusatzsicherung einbruchsicher nachrüsten.
• Licht während Ihrer Anwesenheit anlassen.
• Den Briefkasten nicht überquellen lassen.
• Ihre Pflanzen im Garten regelmäßig kuppen.
• Pflegen Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Nachbarn – sie können Ihnen helfen, ein Auge auf Ihr Haus zu haben.

(Mehr Einbruchschutz-Tipps finden Sie im Artikel Haus einbruchsicher machen: 8 Tipps für sicheres Zuhause)

Exkurs: Wie schrecken Überwachungskameras Einbrecher wirkungsvoll ab?

Häuser mit sichtbaren Sicherheitsvorkehrungen sind für Einbrecher unattraktiv – zu riskant, zu zeitaufwendig. Schon eine gut platzierte Kamera kann eine starke abschreckende Wirkung entfalten.

Viele Überwachungskameras wie die Elite Floodlight WiFi, Altas PT Ultra und Reolink Duo 3 PoE verfügen über folgende Einbrecher-abschreckende Funktionen:

• Echtzeit-Videoaufzeichnung: Kriminelle machen um sichtbare Kameras einen Bogen – besonders, wenn sie wissen, dass jede Bewegung aufgezeichnet wird.

• Live-Ansicht: Hausbesitzer können per App jederzeit sehen, was rund ums Haus geschieht. Über die integrierte Zwei-Wege-Audiofunktion können Einbrecher direkt angesprochen und vertrieben werden.

• Intelligente Bewegungserkennung: Betritt jemand den überwachten Bereich, startet die Kamera automatisch eine Aufzeichnung und schlägt Alarm.

• Sofortige Benachrichtigung auf dem Smartphone: Bei verdächtigen Bewegungen erhalten Sie sofort eine Push-Nachricht und können direkt reagieren.

• Integrierte Licht- und Tonalarme: Viele Kameras aktivieren bei Bewegung helle Lichtblitze oder laute Signale – das sorgt für Aufmerksamkeit in der Umgebung und schreckt potenzielle Täter ab.

Mit diesen Funktionen hilft Ihnen eine moderne Überwachungskamera, potenzielle Einbrecher frühzeitig zu erkennen und aktiv zu vertreiben – bevor es überhaupt zu einem Einbruch kommt.

Schützen Sie Ihr Zuhause mit smarter Technik. Mehr Infos zu den neuesten Sicherheitskameras finden Sie auf reolink.com.

Häufige Fragen zum Einbruch

Am Ende möchten wir noch einige häufig gestellte Fragen zum Einbruch beantworten, damit Sie mehr über den Vorgang des Einbruchs erfahren und möglichst andere effektive Gegenmaßnahmen im Voraus ergreifen können.

Welche Häuser sind für Einbrecher interessant?

Die Einfamilienhäuser von älteren Menschen oder alleinwohnender Frau können die optimalen Ziel-Häuser von Einbrechern werden;

Die Häuser, wo ein Sichtschutz gibt wie Hecken und Mauern, sind bei den Einbrecherbanden sehr beliebt;

Die Häuser, die keine erkennbaren Sicherheitsmaßnahmen aufweisen, wie beispielsweise fehlende Zusatzsicherungen an Türen und Fenstern oder das Fehlen von Überwachungskameras mit Bewegungsmelder, bevorzugen auch die Einbrecher.

Mit fortschrittlichen Lösungen wie dem Argus Track, einer WLAN-Überwachungskamera mit Auto-Tracking & Zoom Funktion, können Sie jedoch Ihr Zuhause effektiv schützen und potenzielle Einbrecher abschrecken.

Wo brechen Einbrecher am liebsten ein?

Einbrecher gelangen meist durch Türen und Fenster ins Haus. Daher liegt der Schlüssel zur Einbruchsprävention darin, diese Zugänge gut zu sichern.

Wir sollten regelmäßig überprüfen, ob die Vorder- und Hintertüren sowie die Balkontüren abgeschlossen sind.

Wenn das Haus Fenster zur Straße hat, sollten diese vor dem Verlassen des Hauses stets verschlossen werden.

Auch Kellerfenster sind ein häufiger Einstiegspunkt für Einbrecher – sie sollten möglichst dauerhaft verschlossen bleiben.

Würden Einbrecher in ein Haus einbrechen, wo Licht brennt?

Die Dunkelheit ist der beste Schutz für die Einbrecher und das Licht ist eine wirksame Abschreckung für die Einbrecher. Das ist auch der Grund, warum Einbruch in der dunklen Jahreszeit häufiger vorkommt.

Zweifellos wird ein gut ausgeleuchtetes Haus seltener von Einbrecher ausspioniert als ein Dunkles. Aber Licht alleine kann den Einbruch nicht völlig vermeiden.
Mache erfahrene Einbrecher spionieren ebenfalls noch Ihren Briefkasten und Ihren Tagesrhythmus. Falls sie finden, dass das Haus leer ist, starten sie trotz des hellen Licht auch den Einbruchsversuch.

Brechen Einbrecher ein, wenn jemand zu Hause ist?

Ja, die meisten Einbrecher wählen, während der Abwesenheit des Hauseigentümers ins Haus einzubrechen. Aber manche Einbrecher brechen ins Haus auch ein, obwohl jemand zu Hause ist. Da sie schon ausspioniert haben, dass nur alte Menschen oder alleinwohnende Frau da sind, die sich in diesem Fall nicht trauen, die Einbrecher zu verjagen.

Wie lange bleiben Einbrecher im Haus?

Je länger die Einbrecher bleiben, desto höher das Risiko ist, von Nachbarn beobachtet oder erwischt zu werden. Deshalb suchen sich die Einbrecher immer das leicht eindringende Haus aus.

Die Einbrecher können nur innerhalb einer Minute über die Fenster oder Tür eindringen, falls Sie die Tür oder Fenster mit keiner Zusatzsicherung nachrüsten. Und die Einbrecher nehmen nur die leicht tragbaren und wertvollen Gegenstände wie z.B. Bargeld, Kreditkarten, Schmuck mit.

Deshalb können die Einbrecher in Ihr Haus eindringen und Ihre Wertgegenstände stehlen, selbst wenn Sie im Garten die Pflanzen kuppen. Nur 5 Minuten ist genug.
Maßnahmen zur Reaktion auf Einbrüche ins Haus: Einbrecher im Haus: Was tun und was sollten Sie beachten

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Haben Sie noch auf andere seltsame Situationen gestoßen? Oder haben Sie vielleicht schon andere neue Tricks der Einbrecher gefunden? Dann teilen Sie bitte mit uns im Kommentar!