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Reolink Elite Floodlight WiFi im Test: Lohnt sich der Kauf?

Kwan12/1/2025
Reolink Elite Floodlight WiFi im Test

Die Reolink Elite Floodlight WiFi ist eine 4K-Überwachungskamera für alle, die Wert auf große Abdeckung, starke Beleuchtung und keine laufenden Kosten legen. In diesem Test sehen wir uns jedes Detail an, damit Sie leicht einschätzen können, ob das Modell zu Ihrem Zuhause oder Ihrem Betrieb passt.

Die Kamera liefert 4K-Aufnahmen mit einem 180-Grad-Objektiv, das zwei Bilder zu einer weiten Panoramaansicht kombiniert. Das LED-Panel erreicht 3000 Lumen und lässt sich je nach Bedarf auf warmes 3000 K- oder kühles 6000 K-Licht einstellen.

Die Beleuchtung ermöglicht eine Nachtsicht von bis zu 30 Metern – wahlweise in Farbe oder Schwarz-Weiß. Dank integriertem Mikrofon, Lautsprecher und einer 105 dB starken Sirene sind Gegensprechen und Alarmfunktion direkt eingebaut.

Aufnahmen lassen sich auf einer microSD-Karte mit bis zu 512 GB oder einem Reolink NVR sichern. Das Gerät nutzt Wi-Fi 6 mit 2,4 GHz- und 5 GHz-Dualband und bietet moderne WPA3-Verschlüsselung.

Das wetterfeste IP66-Gehäuse ist für Temperaturen von −10 °C bis 55 °C ausgelegt. Die Stromversorgung erfolgt über eine feste 100–240 V-Leitung.

Elite Floodlight WiFi

4K 180° Ultra-Weitwinkelansicht kabelgebundene Flutlicht-Sicherheitskamera

3000 Lumen dimmbare Beleuchtung; Einstellbare Farbtemperatur; keine monatlichen Gebühren; Dual-band Wi-Fi 6.

Installation und Einrichtung

Die Montage gelingt am einfachsten, wenn bereits ein alter Flutlichtstrahler oder eine Außensteckdose vorhanden ist. So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Strom abschalten. Schalten Sie den Sicherungsautomaten aus, der die vorhandene Leuchte oder Anschlussdose versorgt.
  2. Alte Leuchte entfernen. Lösen Sie die alte Verbindung und prüfen Sie die Kabellänge. Sind sie zu kurz, verwenden Sie ein wetterfestes 18-AWG-Kabel als Verlängerung.
  3. Montageplatte anbringen. Befestigen Sie die Metallplatte mit den zwei beiliegenden Schrauben. Die Schaumdichtung sollte dabei flach anliegen.
  4. Kabel anschließen. Verbinden Sie Phase, Neutralleiter und Erdung mit den farbigen Anschlusskabeln der Kamera. Fixieren Sie die Verbindung mit den Drahtmuttern und etwas Isolierband.
  5. Kamera montieren. Schieben Sie die Kabel zurück in die Dose und setzen Sie das Kameragehäuse auf. Ziehen Sie die beiden Rändelschrauben fest.
  6. Ausrichten. Richten Sie Kamera und Lichtpanel aus – die Kamera lässt sich um 90°, das Lichtpanel um 45° neigen.
  7. Strom einschalten. Aktivieren Sie den Sicherungsautomaten wieder. Nach rund 40 Sekunden ertönt eine Sprachausgabe, die anzeigt, dass die Kamera bereit ist.
  8. App-Einrichtung. Öffnen Sie die Reolink App, tippen Sie auf „Gerät hinzufügen“, wählen Sie „Bluetooth-Setup“. Innerhalb von 15 Sekunden ist die Verbindung hergestellt.
  9. WLAN verbinden. Wählen Sie Ihr Heimnetz aus, geben Sie das Passwort ein und warten Sie, bis die Kamera die erfolgreiche Verbindung bestätigt.
  10. Firmware & Speicher. Führen Sie bei Bedarf ein Update durch. Wenn Sie ohne NVR aufzeichnen möchten, setzen Sie einfach eine microSD-Karte ein.

Funktionen und Leistung

Sobald Bewegung erkannt wird, aktiviert die Reolink Elite Floodlight WiFi das Licht und startet automatisch die Aufnahme. Im Alltag zeigt sich, wie gut ihre Hauptfunktionen zusammenspielen.

Bildqualität

Der 4K-Sensor liefert gestochen klare Details – Gesichter, Kennzeichen und feine Strukturen bleiben gut erkennbar. Das 180-Grad-Weitwinkelbild zeigt an den Rändern leichte Krümmungen, während der Großteil natürlich wirkt. Selbst bei digitalem Zoom bleibt das Bild auf dem Smartphone deutlich.

Helligkeit

Mit 3000 Lumen erhellt das LED-Panel mühelos eine doppelte Einfahrt. In der App lässt sich die Lichtstärke von 10 bis 100 Prozent anpassen. Warmweißes 3000 K-Licht erinnert an Halogen, während 6000 K tageslichtähnlich wirkt. Nach zehn Sekunden ohne Bewegung schaltet sich das Licht automatisch ab, um Strom zu sparen.

Aufnahmearten

Zur Auswahl stehen Daueraufnahme, Zeitplan oder Bewegungserkennung. Bewegungsclips dauern 8 Sekunden bis 5 Minuten, mit einer Sekunde Vorlauf, damit kein Moment verloren geht. Jeder Clip wird automatisch mit einem Label versehen – Person, Fahrzeug oder Tier – und kann auf das Smartphone geladen oder über einen Reolink NVR archiviert werden.

Nachtsicht

Bei ausgeschalteten LEDs nutzt die Kamera Infrarotlicht für klare Schwarz-Weiß-Bilder. Gesichter sind bis zu 15 Meter gut erkennbar, Konturen sogar bis zu 30 Meter. Im Automatikmodus schalten sich die LEDs ein, sobald eine Person erkannt wird, und sorgen für farbige Nachtaufnahmen ohne unnötigen Stromverbrauch.

Speicheroptionen

Unter einer Gummiabdeckung befindet sich der microSD-Slot. Unterstützt werden Karten bis 512 GB; eine 128 GB-Karte fasst rund 16 Tage 4K-Bewegungsvideos. Wer mehr Platz braucht, kann die Kamera mit einem Reolink NVR verbinden. Es gibt weder Cloud-Abo noch laufende Kosten.

Die Reolink App, die bereits für andere Modelle genutzt wird, steuert auch die Floodlight-Kamera. Nach dem Antippen der Gerätekachel erscheinen unten fünf Symbole: Live, Wiedergabe, Album, Nachrichten und Einstellungen – genau die Funktionen, die man täglich braucht.

Live-Ansicht und Wiedergabe

Im heimischen WLAN mit Wi-Fi 6 startet der Livestream in rund zwei Sekunden, über 4G dauert es etwa vier. Sie können hineinzoomen, durch Tippen scharfstellen und auf der Zeitleiste wischen, um Ereignisse der letzten 24 Stunden anzusehen – ohne die Live-Ansicht zu verlassen. Über die Clip-Taste lassen sich die letzten 30 Sekunden direkt auf dem Handy sichern. In Verbindung mit einem NVR können Datum und Uhrzeit beliebig ausgewählt werden.

Benachrichtigungen

Innerhalb von drei Sekunden nach erkannter Bewegung sendet die App eine Push-Meldung mit Vorschaubild. Auf Wunsch lassen sich Ruhezeiten festlegen, damit nachts kein Signalton ertönt. Jede Meldung zeigt das erkannte Objekt an – Person, Fahrzeug oder Tier. Ein Tipp auf die Nachricht öffnet sofort die Live-Ansicht und startet eine Handyaufnahme.

Intelligente Bewegungserkennung

Dank KI werden Fehlalarme, etwa durch bewegte Äste, um bis zu 80 % reduziert. Drei Zonen können individuell markiert und in der Empfindlichkeit angepasst werden. Der Linienkreuzungsmodus löst nur aus, wenn jemand in eine Richtung läuft – ideal für Wege an stark befahrenen Straßen.

Weitere KI-Funktionen

Die neue Lokale KI-Videosuche befindet sich noch im Test. Gibt man Begriffe wie „roter Lieferwagen“ oder „Mann im schwarzen T-Shirt“ ein, listet die App passende Clips nach Farbe oder Objekt. Die Suche deckt die letzten sieben Tage ab und benötigt rund 30 Sekunden. Per Sprachsteuerung über Google Assistant lässt sich das Kamerabild auf einem Nest Hub anzeigen, wenn das Reolink-Konto in der Google Home App verknüpft ist.

Vorteile und Nachteile

Nach zwei Wochen Praxistest zeigt sich klar, wo die Reolink Elite Floodlight WiFi punktet – und wo noch Luft nach oben ist.

Vorteile:

  • Das 4K-Weitwinkelobjektiv mit 180° erfasst einen großen Garten oder Hof mit nur einer Kamera.
  • Das helle 3000-Lumen-Panel ersetzt herkömmliche Flutlichter und spart Montagefläche.
  • Keine laufenden Kosten: Aufnahmen bleiben lokal auf SD-Karte oder NVR.
  • Wi-Fi 6 sorgt selbst in stark ausgelasteten Netzen für einen stabilen 4K-Stream.
  • Intelligente KI-Tags und Suchfunktion erleichtern das Auffinden bestimmter Ereignisse.
  • Robustes IP66-Gehäuse und Netzstrom ermöglichen dauerhaften 24/7-Betrieb ohne Akkuwechsel.
  • Dank Bluetooth-Einrichtung ist die Installation schnell erledigt – ganz ohne lästiges Passworttippen.

Nachteile:

  • Kein Akku-Backup – bei Stromausfall pausiert die Aufnahme.
  • Apple HomeKit wird zum Start noch nicht unterstützt.

Mit ihrer starken Beleuchtung, scharfen 4K-Aufnahmen und kostenlosem lokalen Speicher vereint die Reolink Elite Floodlight WiFi alles, was man von einer modernen Außenkamera erwartet. Ideal ist sie für Garagen oder Einfahrten, wo bereits ein Flutlichtanschluss besteht und ein großes Sichtfeld gefragt ist – ganz ohne zwei Geräte installieren zu müssen. Das LED-Panel ersetzt mühelos eine alte 250-W-Halogenlampe, während Wi-Fi 6 für stabile, flüssige Videostreams sorgt, auch wenn das Heimnetz stark ausgelastet ist.

Wer keine Cloud-Gebühren zahlen möchte und KI-Suchfunktionen wie „roter Transporter“ praktisch findet, trifft hier eine sehr gute Wahl. Nur wer Wert auf Akku-Backup, Apple HomeKit oder ein engeres, verzerrungsfreies Sichtfeld legt, sollte sich anderweitig umsehen. Für die meisten privaten Anwender und kleine Betriebe ist die Elite Floodlight WiFi im Jahr 2025 eine lohnende Investition.

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Eine Redakteurin von Reolink, schreibt Blogbeiträge zu Lifestyle- und Technikthemen, teilt clevere Alltagstipps und stellt smarte Gadgets vor. Gleichzeitig als eine Nutzerin der Reolink-Produkte schaut sie beim Schreiben gerne mit der Kamera regelmäßig nach, ob es ihrer Katze zu Hause gut geht.