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Nachtsicht vs. Infrarot: Was ist der Unterschied?

Peter7/19/2024
Nachtsicht vs Infrarot

In der Welt der visuellen Technologie tauchen häufig die Begriffe „Nachtsicht“ und „Infrarot“ auf. Auch wenn diese Technologien - Nachtsicht und Infrarot - ähnlich erscheinen mögen, gibt es doch deutliche Unterschiede, die es zu verstehen gilt.

In diesem Artikel werden wir uns mit den grundlegenden Unterschieden zwischen Infrarot- und Nachtsicht befassen und ihre Funktionsprinzipien, Bildqualität und Anwendungen untersuchen.

Infrarot vs. Nachtsicht: Die Grundlagen verstehen

Zunächst sollten wir die grundlegende Definition von Infrarot und Nachtsicht verstehen:

Was versteht man unter Nachtsicht?

Unter Nachtsicht versteht man die Fähigkeit, bei schwachem Licht oder sogar völliger Dunkelheit zu sehen. Diese Technologie funktioniert durch die Verstärkung des verfügbaren Lichts, einschließlich Infrarotlicht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist.

Nachtsichtgeräte wie Brillen und Kameras verwenden spezielle Sensoren, um diese schwachen Lichtsignale zu erkennen und zu verstärken, so dass ein verbessertes Bild entsteht, das es dem Benutzer ermöglicht, in der Dunkelheit klar zu sehen.

Was ist Infrarot?

Infrarot (IR) ist eine Art von elektromagnetischer Strahlung, die eine größere Wellenlänge hat als sichtbares Licht. Im Gegensatz zum sichtbaren Licht ist Infrarotstrahlung für das menschliche Auge nicht erkennbar. Die Infrarottechnik hingegen nutzt diese unsichtbare Strahlung, um Wärmesignaturen oder thermische Energie, die von Objekten ausgehen, zu erkennen und zu messen.

Infrarotkameras und -sensoren können Bilder auf der Grundlage der Temperaturunterschiede in einer Szene erstellen, so dass der Benutzer im Dunkeln sehen und sogar versteckte Objekte erkennen kann.

Nachtsicht vs. Infrarot: Hauptunterschiede

Der wichtigste Unterschied zwischen Nachtsicht und Infrarot-Sicht ist die Quelle des Bildes, das sie liefern: Nachtsichtgeräte verwenden entweder sichtbares oder infrarotes Licht, um Bilder zu erzeugen, während Infrarotgeräte Bilder ausschließlich durch die Erfassung von Wärmeenergie erzeugen.

Bildquelle

Nachtsichtgeräte verstärken das vorhandene Licht, einschließlich des sichtbaren Lichts und des Infrarotlichts, um ein verbessertes Bild zu erzeugen. Sie „sehen“ im Wesentlichen dasselbe, was das menschliche Auge sehen würde, nur mit einer höheren Empfindlichkeit.

Infrarot hingegen erkennt und misst thermische Energie oder Wärmesignaturen, die von Objekten ausgehen. Das bedeutet, dass Infrarotsysteme in völliger Dunkelheit „sehen“ können, da sie nicht von der Umgebungshelligkeit abhängig sind.

Funktionsprinzip - Welche Technik steht dahinter?

Bei der Nachtsichttechnik wird das verfügbare Licht, einschließlich Infrarotlicht, mit Hilfe einer Photokathode in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses Signal wird dann verstärkt und wieder in ein sichtbares Bild umgewandelt.

Bei der Infrarottechnologie werden dagegen spezielle Sensoren eingesetzt, um die von Objekten ausgehende Infrarotstrahlung zu erkennen. Die Sensoren messen die Temperaturunterschiede in einer Szene und übersetzen diese Informationen in eine visuelle Darstellung.

Bildqualität

Nachtsichtbilder haben im Vergleich zu Infrarotbildern in der Regel eine höhere Auflösung und eine natürlichere Farbdarstellung. Das liegt daran, dass Nachtsichtgeräte das verfügbare Licht verstärken, das das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts umfasst.

Infrarotbilder hingegen werden oft in Graustufen oder Falschfarben dargestellt, da sie nicht das sichtbare Lichtspektrum erfassen. Die Bildqualität kann auch von Faktoren wie den atmosphärischen Bedingungen und der Empfindlichkeit der Infrarotsensoren beeinflusst werden.

Technologie

Die Nachtsichttechnik stützt sich auf Bildverstärkerröhren oder elektronische Bildsensoren, die das vorhandene Licht verstärken und in ein sichtbares Bild umwandeln.

Bei der Infrarottechnik werden dagegen spezielle Wärmesensoren, wie z. B. Mikrobolometer, eingesetzt, um die von Objekten ausgehende Infrarotstrahlung zu erkennen und zu messen.

Ausführungen

Nachtsichtgeräte können in verschiedene Generationen eingeteilt werden, wobei jede Generation bessere Leistungen und Fähigkeiten bietet.

Die Infrarottechnologie kann in zwei Haupttypen unterteilt werden: Wärmebildtechnik und aktive Infrarottechnik. Bei der Wärmebildtechnik werden passive Infrarotsensoren zur Erkennung von Wärmesignaturen verwendet, während bei der aktiven Infrarottechnik eine Infrarotlichtquelle zur Beleuchtung der Szene eingesetzt wird.

Nachtsicht vs. Wärmebild vs. Infrarot: die Übersicht

Um die Unterschiede zwischen Nachtsicht und Infrarot- bzw. Wärmebild zu verdeutlichen, werden sie in einer Tabelle verglichen. Werfen wir einen Blick auf den Vergleich zwischen Infrarot-, Wärme- und Nachtsichtgeräten:

Funktion Nachtsicht Wärmebildtechnik Infrarot
Bildquelle Verstärktes sichtbares und infrarotes Licht Thermische Energie (Wärmesignaturen) Infrarotstrahlung
Funktionsprinzip Lichtverstärkung Erkennung von Wärmesensoren Erkennung durch einen Infrarotsensor
Bildqualität Hochauflösende, natürliche Farben Geringere Auflösung, Graustufen oder Falschfarben Geringere Auflösung, Graustufen oder Falschfarben
Sichtbarkeit in der Dunkelheit Sehr gut Sehr gut Sehr gut
Durch Rauch, Nebel oder Dunst sehen können Begrenzt Gut Gut
Anwendungen Militär, Strafverfolgung, Jagd, Überwachung Militär,Strafverfolgung,Brandbekämpfung, Industrie, Automobilindustrie Militär,Strafverfolgung,Sicherheit, Überwachung, Industrie

Infrarot-Ferngläser vs. Nachtsichtgeräte: Vor- & Nachteile

Hier werden auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien aufgezeigt.

Infrarot: Vorteile & Nachteile

Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile von Infrarot-Ferngläsern erläutert:

Vorteile:

  • Fähigkeit zur Erkennung von Wärmesignaturen in völliger Dunkelheit
  • Kann durch Rauch, Nebel und andere atmosphärische Bedingungen hindurchsehen
  • Nützlich für Sicherheits- und Überwachungsanwendungen

Nachteile:

  • Geringere Bildqualität im Vergleich zu Nachtsicht
  • Bilddarstellung in Graustufen oder Falschfarben
  • Mögliche Störungen durch Umweltfaktoren wie Wärmequellen in der Umgebung

Nachtsicht: Vorteile und Nachteile

Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile von Nachtsicht erläutert:

Vorteile:

  • Hochauflösende, natürlich wirkende Bilder
  • Hervorragende Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei Militär, Strafverfolgung und Outdoor-Aktivitäten

Nachteile:

  • Abhängigkeit von verfügbaren Lichtquellen
  • Eingeschränkte Fähigkeit, durch Rauch, Nebel oder Dunst zu sehen
  • Im Allgemeinen teurer als Infrarottechnologie

Farbnachtsicht vs. Infrarot: Was ist besser für Sicherheitskameras?

Bei der Anwendung von Sicherheitskameras haben sowohl die Farbnachtsicht als auch die Infrarottechnologie ihre Vorteile. Farbige Nachtsichtgeräte liefern ein natürlicher wirkendes Bild, das es dem menschlichen Auge erleichtert, Personen und Objekte zu identifizieren und zu erkennen.

Die Infrarottechnologie eignet sich jedoch besser für die Erkennung von Wärmesignaturen und kann bei völliger Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen effektiver sein.

Für Sicherheitszwecke hängt die Entscheidung zwischen Farb- und Infrarot-Nachtsichtgeräten oft von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab.

In Szenarien, in denen eine eindeutige Identifizierung von entscheidender Bedeutung ist, wie z. B. in einer Einzelhandelsumgebung, kann Farbnachtsicht die bessere Option sein.

Im Gegensatz dazu kann bei der Außenüberwachung oder bei Anwendungen, bei denen die Wärmeerkennung wichtiger ist, wie z. B. bei der Sicherung von Grundstücksgrenzen, die Infrarottechnologie die bessere Wahl sein.

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Die Farb-Nachtsichtfunktion sorgt dafür, dass die bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommenen Bilder klar und deutlich sind und die Farben natürlich aussehen. Dies ist besonders nützlich für die Identifizierung von Personen und Objekten.

Darüber hinaus ermöglicht die Infrarotfunktion der Kamera die Erkennung von Wärmesignaturen und sorgt für Sichtbarkeit in völliger Dunkelheit, was sie zu einem wertvollen Werkzeug für Sicherheit und Überwachung macht.

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FAQ – häufige Fragen

Was ist besser: Infrarot oder Nachtsicht?

Die Wahl zwischen Infrarot- und Nachtsichttechnologie hängt von der jeweiligen Anwendung und den Anforderungen ab. Infrarot eignet sich besser für die Erkennung von Wärmesignaturen und für die Sichtbarkeit bei völliger Dunkelheit, während Nachtsichtgeräte bei schlechten Lichtverhältnissen qualitativ hochwertigere, natürlich wirkende Bilder liefern.

Verwenden alle Nachtsichtkameras Infrarotlicht?

Nein, nicht alle Nachtsichtkameras verwenden Infrarottechnologie. Zwar verfügen viele Nachtsichtgeräte über eine Infrarotbeleuchtung, um die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern, aber es gibt auch Nachtsichtkameras, die sich ausschließlich auf die Verstärkung des verfügbaren sichtbaren Lichts verlassen, um das Bild zu erzeugen.

Verwendet das Militär Nachtsicht oder Infrarot?

Sowohl die Nachtsicht- als auch die Infrarottechnologie werden vom Militär in großem Umfang für verschiedene Anwendungen genutzt. Nachtsicht wird häufig für Aufgaben wie verdeckte Operationen, Navigation und Zielidentifizierung eingesetzt, bei denen die Fähigkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen klar zu sehen, entscheidend ist.

Die Infrarottechnologie hingegen wird häufig für Wärmebilder, Zielerfassung und Überwachung eingesetzt, bei denen die Erkennung von Wärmesignaturen von Bedeutung ist.

Fazit

Die Unterschiede zwischen Nachtsicht und Infrarot sind signifikant und wichtig zu verstehen. Beide Technologien ermöglichen es Nutzern, bei schwachem oder keinem Licht zu sehen. Sie erreichen dies jedoch durch grundlegend unterschiedliche Funktionsprinzipien und liefern unterschiedliche Arten von visuellen Informationen.

Wir möchten Sie ermutigen, Ihre Gedanken und Erfahrungen mit der Nachtsicht- und Infrarottechnologie in den unten stehenden Kommentaren mitzuteilen. Ihre Erkenntnisse und Perspektiven können dazu beitragen, die Diskussion und das Verständnis für diese faszinierenden visuellen Technologien zu fördern.

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Peter ist ein erfahrener Editor für Reolink und ein geschätzter Experte mit großer Begeisterung für neue Sicherheitstechnologien und "Internet of Things". Seine Beiträge sind nützliche Sicherheitstipps für jedermann und umfassen technische Anleitungen, Installationstipps, Produktbewertungen und vieles mehr.